Wenn man(n) sich ein so ehrgeiziges Projekt vornimmt, wie die Suche nach männlicher Spiritualität, wird man unweigerlich mit der Frage konfrontiert, ob es so etwas überhaupt geben kann.
Der Geist ist bekanntlich ja geschlechtsneutral und Spiritualität per se kein einheitlich definierter Begriff. Für die einen ist Spiritualität = Esoterik, für andere eher mit Frömmigkeit im religiösen Sinne anzusehen. Wieder andere sehen in Spiritualität die Befreiung von religiösen Dogmen und das Sichbewusstwerden seines eigenen, göttlichen Funkens. Anders ausgedrückt der (heilige) Geist erwacht in den Menschen und durch die Wegsuche nach innen geben wir Menschen diesem Geist die Möglichkeit, sich zu entfalten.
So. Und nu? Wenn der Geist sich entfaltet, und wenn der Geist tatsächlich geschlechtsneutral ist oder beide Geschlechter vereint, warum gibt es dann zwei Arten von Spiritualität?
Ganz einfach: wir sind nunmal in der Regel als Frau oder Mann geboren . Ja, auch, wenn wir natürlich immer jeweils auch Anteile des anderen Geschlechts in uns tragen. Kein Mann ist zu 100% NUR Mann, auch, wenn uns die Gesellschaft das lange vermitteln oder als Idealbild hinstellen wollte.
Es hat sich diesbezüglich schon viel getan in unserer Gesellschaft, aber ich glaube, wo sich noch gar nicht soviel getan hat, ist tatsächlich auf spiritueller Ebene.
Wir erleben erfreulicherweise aktuell das Erstarken des Göttlich-Weiblichen in den verschiedensten Facetten. Wie Pilze spriessen Priesterinnen, Hexen oder weise Frauen aus dem Boden, die der Großen Mutter den Weg ebnen wollen
. Und so sehr ich das auch unterstützen möchte, manchmal verbirgt sich für mich unter der Maske der Hexe oder der Priesterin eine verbitterte Emanze, die frustriert nur ein Ventil sucht, ihren Männerhass auszuleben. Dabei werden Männer dann als Unterdrücker und schwanzgesteuerte Trottel gebrandmarkt, denen man eigentlich jeden Sinn für Spiritualität absprechen muss.
Man(n) hat es da dann nicht leicht. Insbesondere dann nicht, wenn man nicht zur Batikhosen-tragenden Fraktion gehört, die weichgespült und vollkommen unmännlich an Retreats teilnehmen und sich am Besten noch dafür entschuldigen, als Mann geboren zu sein.
Nein, so ein Mann bin ich nicht. Und das hat für mich auch nichts mit Spiritualität zu tun. Hier werden Kämpfe ausgetragen, die auf einer ganz anderen Ebene zu Hause sind, und die nicht dazu dienen ein harmonisches Gleichgewicht der Kräfte herzustellen, sondern das gleicht mir viel zu sehr einem Rachefeldzug
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peripheral resistance bringing about tremendous increase- Oral sildenafil viagra without prescription.
and intervention may be appropriate. cialis from canada personal, cultural, ethnic, religious and economic.
. Das Pendel, das jahrhundertelang zu extrem auf die männliche Seite geschwungen hat, droht heute ins andere Extrem zu schwingen.
Ich frage Dich: kann das gesund sein?! Wohl kaum, oder?
Meiner Meinung nach müssen wir Männer uns erst einmal wieder sortieren. Wir müssen wieder lernen, zu männlichen Tugenden zu stehen, männlich Wege als diese anzuerkennen, männliche Archetypen in uns erkennen und zum Leben erwecken, denn wir sind Männer und das ist doch bitte auch gut so!
Mann sein heisst doch nicht automatisch, dass man(n) zum Unterdrücker wird. Unterdrücken muss nur der, der sich selbst als zu gering einschätzt, als dass er gegen andere bestehen könnte, auch, wenn ihm der Gegenwind mal um die Nase pfeift.
Wir Männer dürfen wieder lernen, mit uns selbst in Kontakt zu kommen, uns zu spüren, unsere Position in diesem kosmischen Spiel (wieder) entdecken. Wir dürfen uns von den verzerrten Männerbildern, die immer noch propagiert werden – egal von welcher Seite – verabschieden.
Wir dürfen uns – wie gesagt – den Archetypen zuwenden, die uns Männer eben beschreiben, dürfen die Metaphern lernen, die die Bilder ins uns wachküssen, die sehr wohl in unserer aller Zellerinnerung schlummern und die uns Erklärungen finden lassen.
All das sind aber keine Erkenntnisse, die wir in der Muckibude oder in Esoterikmagazinen finden werden. Denn sind wir mal ehrlich: Die Zielgruppe für die meisten Magazine, die ich kenne, sind Frauen. Das ist völlig ok, denn sie beschäftigen sich schon viel länger mit ihrer erwachenden Spiritualität als wir Männer. Und diese Magazine sind sicher auch wichtig, aber eben – wie schon in Aufmachung und Layout deutlich wird – eher auf einen weiblichen Weg ausgerichtet.
Da es also im Aussen vielleicht noch nicht so viel gibt, was uns helfen könnte, bleibt ganz sicher zunächst einmal der Weg ins Innen. Mein Ziel wird sein, auf dieser Seite sukzessive Ideen und Hilfestellungen anzubieten, wie Du als Mann (wieder) mit Deiner Spiritualität in Kontakt kommst. Wie Du lernst, sie anzunehmen und zu entfalten.
Und wenn Du kein Mann bist, der gerade diesen Artikel liest, dann bleib trotzdem dabei, denn ich bin sicher, Du kennst einen Mann – oder mehrere. Mach ihn doch aufmerksam auf diese Seite, vielleicht tut ihm das ja ganz gut?! Und für Dich selbst entdeckst Du vielleicht auch das eine oder andere, was Dir hilft, uns Männer besser zu verstehen. So schlimm sind wir nämlich gar nicht. 😉
Ich würde mich freuen, wenn Du diese Botschaft mit in die Welt trägst, vielleicht in Deinen sozialen Netzwerken teilst oder darüber erzählst. Ich würde mich freuen, wenn Du mir schreibst, wie es Dir mit dieser Seite geht oder welche Themen Dich interessieren würden
. Und ich würde mich besonders freuen, wenn Du Dich zu dieser Seite anmelden würdest. Zum einen verpasst Du dann nichts, zum anderen kann ich mich dann noch besser auf Dich einstellen…
So, das nächste Mal geht’s dann richtig zur Sache, da reden wir nämlich über Archetypen. Ich hoffe, Du bist wieder mit dabei…
Bis bald…
Dein Stefan