Ganz sicher hast Du schon von Deinem inneren Kind gehört. Vielleicht fragst Du Dich auch, warum jetzt ausgerechnet ich damit anfange? Ganz einfach: Weil das Thema brandaktuell ist und Du vielleicht das eine oder andere erfährst, was Dir den Umgang mit Dir selbst und Deinen Mitmenschen erheblich erleichtert.
Was also das Kind in Deinem Herzen mit Kommunikation, dem Miteinander von uns Menschen zu tun hat und warum mir manchmal die Welt vorkommt, wie eine große Sandkiste, das erfährst Du heut in meinem Artikel.
Gleich vorweg: Die Arbeit mit dem inneren Kind ist für jeden immens wichtig, der sich wirklich mit sich selbst beschäftigen möchte und der wachsen möchte. Davon bin ich absolut überzeugt.
Warum?
Fangen wir da doch mal mit etwas völlig unspirituellem an: den Grundbedürfnissen des Menschen, die Maslow in seiner Pyramide auf sehr einfach Art und Weise dargestellt hat.
Du erkennst sehr gut auf der unteren Stufen der Pyramide die Bedürfnisse, mit denen der Mensch sozusagen geboren wird: Sicherheit, Nahrung & Schlaf. Vielleicht hast Du selbst Kinder und weißt, dass in den ersten Lebensmonaten unser Nachwuchs sich eigentlich – sehr nüchtern betrachtet – in seinen Bedürfnissen auf diese Faktoren reduzieren lässt. Ich möchte zum Faktor Sicherheit hier aber noch Geborgenheit/Liebe ergänzen. Ohne die geht es im Leben nicht. Oder?
Diese Faktoren ändern sich nun nicht wesentlich, wenn wir heranwachsen. Diese Grundbedürfnisse bleiben. Nicht nur im Außen, sondern auch im Innen. Immer werden wir den Wunsch nach Nahrung, Liebe, und Sicherheit haben. Dieser Faktor in uns bleibt. Und wenn wir diesem Teil in uns nicht genug Aufmerksamkeit schenken, kommt es zu einem Ungleichgewicht
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.
Und was tut ein Baby, das seine Grundbedürfnisse nicht befriedigt sieht? Richtig: Es schreit!
Es bittet und bettelt um Aufmerksamkeit, will beachtet und gesehen werden und signalisiert uns damit: „Hey! Ich will jetzt gehört & gesehen werden. Meine Bedürfnisse müssen befriedigt werden.“
Zum Erwachsenwerden gehört im Außen, dass wir lernen, unsere Bedürfnisse selbstständig zu befriedigen. Wir verdienen Geld, ernähren uns, sorgen damit für ein Dach über dem Kopf und geben uns damit Sicherheit.
Aber wie ist das mit dem Faktor Liebe, Anerkennung, Geborgenheit? Wer ist dafür zuständig? Können wir das allein? Oder brauchen wir dazu doch den Spiegel von außen?
Wenn ich mir unsere Welt so ansehe, dann habe ich das Gefühl, viele projizieren diese Bedürfnisse nur allzuoft auf andere Menschen. Besonders in Partnerschaften neigen wir dazu, die Verantwortung dem anderen aufs Auge zu drücken und lehnen uns zurück:
„Fütter mich, beachte mich, liebe mich!“
Wir lechzen nach Aufmerksamkeit und Anerkennung und wehe, wir beommen sie nicht! Dann ist aber Achterbahn! Dann wird geschrien, geweint, getobt – wie bei einem kleinen Kind.
Ja! Dieses Kind lebt immer noch in uns. Es wird das ganze Leben in uns sein
. Es ist eine Metapher für den Teil unserer Persönlichkeit, die dafür sorgt, dass wir uns um unsere Grundbedürfnisse auch bitte kümmern. Und zum Glück gibt es diesen Teil in uns. Wir würden uns wohl sonst komplett vergessen.
Es ist immens wichtig, dass wir uns diesem Kind in uns widmen, ihm vermitteln, dass wir es sehen, annehmen, für seine Bedürfnisse ein offenes Ohr und Herz haben.
Ich erlebe in meinen Trainings – wo ich den Kontakt zu diesen kindlichen Ebenen für meine KlientInnen herstelle – immer wieder, wie heilsam und erlösend dieser Prozess für das persönliche Wachstum ist; wenn wir endlich in unserer Kommunikation diese kindliche Ebene verlassen können, weil wir erleben, dass wir selbst alles sind und tun können, was dieses Kind in uns braucht.
Es ist wirklich der Hammer, wenn wir erkennen: „Hoppla! Ja, da ist dieser kleine Knirps in uns und ich kann ihm/ihr die Kraft geben, die Aufmerksamkeit und Liebe die er/sie braucht.“
Denn wem schenken wir denn all diese Aufmerksamkeit, wenn nicht uns selbst.
Hurra! Wir werden unabhängig, frei, erwachsen… Wie geil ist das denn?
Und glaub mir, es ist ganz leicht! 🙂
Was nun aber eher blöd ist, ist, wenn ich vergesse oder – schlimmer noch – verdränge, dass es diesen Teil von mir gibt. Es ist für andere schwierig, mit mir umzugehen, wenn ich ständig auf einer kindlichen Ebene argumentiere, tobe und schreie (bildlich gesprochen), weil ich nicht die Aufmerksamkeit bekomme, die ich mir so sehr wünsche. Dann führ ich mich auf wie ein Kind in der Sandkiste. Ich werfe mit Sand um mich, trete den anderen ihre Sandburgen kaputt, schrei ganz laut und es eskaliert, bis einer weint und Mutti endlich kommt und mich tröstet.
Kommt Dir das vielleicht bekannt vor? Geschieht nicht genau das gerade auf unserer Welt in einem anderen Maßstab
. Und ist das nicht gerade ziemlich gefährlich?
Was tun wir also, wenn wir Menschen begegnen, die diese kindliche Ebene der Kommunikation nicht verlassen wollen? Sei es, weil sie nicht können, sei es, weil sie nicht wollen? Geht es nicht darum, diesen Menschen dann die Hand zu reichen, ihnen zu signalisieren: „Du, ich seh Dich! Ich hör Dich!“ Oder geraten dann auch wir auf die kindliche Ebene und schreien lauter, weil wir das größere Organ haben? Haben wir in uns die kindlichen Ebenen erkannt und befriedet?
Wo beginnt Frieden, wenn nicht in uns? Wer, wenn nicht wir können dafür sorgen, dass das kindliche Verlangen in uns nach Aufmerksamkeit und Liebe gestillt wird? Denn wer trägt für uns die Verantwortung, wenn nicht wir? Vorausgesetzt, wir sind bereit, den Kinderschuhen zu entwachsen und diese Verantwortung zu übernehmen.
In diesem Sinne…
3 Antworten zu “Das Kind in Deinem Herzen – Frieden beginnt in Dir!”
Oh Mann, so aktuell auch in meinem Lebensumfeld…
Ich glaube, in unser aller Lebensumfeld, lieber Tristan… 🙂
Ja, das ist sicher wahr…