Immer wieder werde ich zu meiner Meinung zu den sogenannten Portaltagen gefragt. Ein Thema, das in letzter Zeit ja unglaublich gehypet wird.
In meinem Buch „Gespräche mit einem Schamanen“ findet sich dazu ein Text, den ich heute mit Dir teilen möchte.
Viel Freude und vielleicht auch erkenntnisreiche Momente damit:
Alles was wir sind,
ist Raum,
ist Macht,
ist Magie,
ist Geist…
Wir sind Teil des Raums.
Der Raum ist Teil von uns.
So ist es wahrscheinlich,
dass wir Veränderungen im Gefüge dieses Raums spüren.
Verändert sich der Raum,
verändern wir uns.
Nur unser zweifelnder, indoktrinierter Verstand kann und davon abhalten, das zu spüren.
Es ist dieser Verstand, den wir suchen zu überzeugen, dass sich gerade etwas ändert.
Wir schieben es auf die Sterne, kosmische Konstellationen, nennen es Portaltage.
Und wie so oft verknüpfen wir Erwartungen an solche Verschiebungen im Kosmos, im Universum, im Raum.
Was wir damit tun, ist vergleichbar mit einem Kind, das sich die Ohren zuhält, weil es nicht hören will, was ihm gesagt wird, aus Angst, seine eigene, eben erst geschaffene Welt könnte zusammenbrechen. Wir projizieren Hoffnungen, Erwartungen und Wünsche in diese sogenannten Portaltage.
Aber wir hören nicht zu.
Der Schamane spürt im Wind die Veränderungen, riecht sie in der Erde, fühlt sie im Wasser.
Er hat gelernt, zuzuhören, sein Wünschen und Erwarten auszuschalten, ganz im Einklang mit dem Raum.
Voller Hingabe zieht er sich aus dem Lärm des Alltags zurück, um sich und seinem Selbst die Möglichkeit zu geben, die Veränderungen ohne Wiederstände ganz in seinem Hier und Jetzt zu integrieren.
Er fragt sich nicht, was das für Veränderungen sein werden.
Mit kindlicher Neugier und ruhigem Geist wird er beobachten, was sich zeigt.
Er wird es nicht bewerten,
er wird annehmen, was ist.
Er wird die Welle reiten und gespannt sein, wohin sie ihn trägt.
Wozu versuchen, zu steuern?
Wozu versuchen, einzugreifen?
Wir alle sind Teil des Raums, der sich verändert, und so verändern wir uns mit ihm.
Somit sind wir das Portal, durch das die Energie fließt.
Es im Außen, im Weltall zu suchen macht keinen Sinn.
Alles ist eins.
Verschwenden wir keine Zeit auf Möglichkeiten, Eventualitäten, Wünsche und Erwartungen, bei denen wir unseren Geist aus dem Hier und Jetzt bewegen.
Bleiben wir in unserer Mitte und öffnen wir uns dem, was da kommt.
In Ruhe,
in Stille,
in Hingabe…
Machen wir uns nichts vor: Positives Denken ist nach wie vor in aller Munde. Es wird von manchen als Lösung bei Depressionen gehandelt, andere denken sich reich, schlank, schön oder in eine harmonische Partnerschaft. Nach dem Denken kommt natürlich das Glauben. Das muss schon sein, sonst nützt vielleicht alles Denken nichts. Warum ich glaube, dass Du Dich nicht so leicht reich denken kannst und das Gequatsche vom postiven Denken Illusion (und vielleicht damit oft auch reine Geldmacherei) ist, liest Du heute hier:
Jaja, die lieben Gedanken. Wie können sie einem das Leben doch schwer machen.
Spätestens seit „The Secret“ werden Gedanken kontrolliert und auf ausschließlich positive Dinge gerichtet, weil ja die Energie bekanntlich der Aufmerksamkeit folgt.
Schon Buddha wusste, dass wir morgen sind, was wir heute von uns gedacht haben.
Ist das tatsächlich so? Ich habe da berechtigte Zweifel.
Betrachten wir nämlich mal unser Leben auch aus neurowissenschaftlicher Sicht, dann erkennen wir, dass nicht unser Denken unser Leben bestimmt, sondern unsere Erfahrungen.
Erfahrungen sind etwas, das unser Gehirn, wie auch unser gesamtes System als ‚Wahrheit‘ abspeichert, da sie eben erfahren wurde. Man denke an die berühmte heisse Herdplatte, auf die wir vielleicht als Kind gefasst haben. Was für eine unangenehme Erfahrung.
Fakt ist: das, was mit der heißen Herplatte geschah haben wir uns auf allen Ebenen gemerkt. Und wenn wir uns nun dem Herd nähern, beschleicht uns sofort ein Gefühl der Vorsicht und die absolute Gewissheit, dass wenn das Ding heiss ist und ich drauf patsche, dann tut’s halt weh.
Jetzt ist die heisse Herdplatte nicht die einzige Erfahrung, die wir im Leben machen. Wir machen unzählige, jeden Tage und die meisten davon verschwinden sofort in den Untiefen unseres Unterbewusstseins, werden aber trotzdem abgespeichert. Im Kopf und auch – wie uns die Epigenetik lehrt – in unseren Zellen.
Das Gemeine an der Nummer ist, dass all die Erfahrungen, die wir machen unseren gesamtes Leben beeinflssen, weil sie uns beschützen wollen/sollen.
Is klar, oder? Heisse Herplatte -> Aua! -> wenn wieder heisse Herplatte -> wieder aua!
Was hier passiert? Erfahrungen provozieren Erwartungen. Ich erwarte Verbrennungen, wenn ich mich der Herplatte auch nur nähere, also lass ich doch lieber die Finger davon. Und das ist ja auch gut so!
Und jetzt ne kurze Zwischenfrage: Glaubst Du, positives Denken würde Dich davor bewahren, Dir die Finger zu verbrennen?
Erwartungen beeinflussen aber unsere Wahrnehmung. Sie legen sich wie ein Filter davor und beeinflussen das Schaffen unserer Realität.
Wir wissen, dass jeder Mensch sich seine Realität selber schafft. (Innerhalb seines eigenen Ereignishorizonts wohlgemerkt) Dieser Schaffensprozess wird von unseren Erwartungen gesteuert, die wiederum von unseren Erfahrungen provoziert werden. Schaffen wir also – und meist tun wir das ja unbewusst – unsere Realität basierend auf Erfahrungen und Erwartungen, wird daraus was? Genau, Realität und damit wieder eine Erfahrung, die dann wieder eine Erwartungs provoziert.
Jetzt stell Dir also mal bitte vor, Du hast Erfahrungen in Deinem Leben gesammelt, an die Du Dich bewusst nicht mehr erinnern kannst. Ablehnung, Mangel, all unsere beliebten Themen und Muster, die uns das Leben nicht unbedingt leichter machen, die aber trotzdem da sind und uns nach wie vor beeinflussen.
Nehmen wir Deinen letzten Kontoauszug: Vermutlich stand da nicht drauf, dass Du Millionär bist, oder?
Was ist das? Richtig: Eine Erfahrung! Was bedingt sie? Richtig: eine Erwartung. Nämlich die, auch beim nächsten Kontoauszug keine Millionen auf Deinem Konto zu finden. Und da kannst Du noch so viel positiv denken und Dich mit Tricks bescheißen, die Erharung sitzt, die Erwartung auch. Dein Unterbewusstsein lässt sich mit Taschenspielertricks nicht veräppeln. Keine Chance!
Trotzdem kannst Du Deinen Verstand nutzen, um Dich auf Schiene zu bringen.
Du kannst zum einen versuchen, Dich an positive Erfahrungen bewusst zu erinnern und das immer wieder, denn auch positive Erfahrungen schaffen die Grundlage für Erwartungen. Zum andern kannst Du selbst für positive Erfahrungen sorgen.
Das klappt zwar nicht mit dem Kontoauszug, aber z.B. mit Deinem Traumauto. Fahr es unbedingt Probe, denn damit schaffst Du tatsächlich die Erfahrung, dieses Auto gefahren zu haben. Du kennst das Gefühl, den Geruch, die Geräusche des Motors und Du weisst, genau, wie es ist, ihn zu fahren. Das kann jetzt auch Dein Unterbewusstsein nicht mehr weg diskutieren. Und Du hast auch gesehen, dass es möglich ist, solch ein Auto zu fahren. Und wenn Du das einmal weisst, fallen Dir möglicherweise auch Mittel und Wege ein, wie es damit klappen kann. Vielleicht wird es ein Gebrauchter, oder Du findest einen, der Dir noch besser passt, oder…oder…oder.
Solche Übungen gibt es für alle Lebenslagen und Situationen. Das Auto war nur ein Beispiel.
Wichtig ist, dass Du die Dinge in die Hand nimmst. Vom Denken allein ist noch niemand reich geworden oder hat sich eine/n TraumpartnerIn geangelt.
Du hast das bestimmt auch schon gehört: „Du solltest dem Leben einen Sinn geben!“ „Das Leben hat den Sinn, den Du ihm gibst!“ Solche Ratschläge mit ähnlichem Wortlaut gibt es ja viele. Aber mal ganz ehrlich: Ist das wirklich so? Wie siehst Du das?
Bist Du der oder diejenige, die denn Sinn des Lebens tatsächlich bestimmt?
Ist es nicht viel eher so, dass sich der Sinn des Lebens erst dem wirklich erschließt, der zulässt, dass er sich ihm/ihr erschließt? Ist Dir das zu abstrakt? OK, warte, ich versuche es anders:
Ich habe auch lange darüber nachgedacht, was wohl der Sinn des Lebens sein könnte und wie ich mein Leben möcglichst ’sinnvoll‘ gestalte
. Aber soll ich Dir was sagen? Irgendwann hat es bei mir *Klick!* gemacht und ich hab damit aufgehört. Schuld daran war ein schöner, sonniger Sonntag. Ich sass auf der Terrasse, hab die Sonne genossen und mir gedacht:
‚Diese ganze Sinnsuche, das geht mir auf die Nerven, ich lass das sein. Überhaupt: Ich hör auf mit dem ganzen Mist, ich geb das ab.‘
Was ich damit meine ist, ich denke nicht mehr darüber nach, wer ich bin oder was ich jetzt tun sollte. Ich löste mich von den Konzepten, die ich mühsam kunstruiert habe, um mir eine Existenz aufzubauen. Denn wozu eine Existenz aufbauen – sie war ja schon da. Schließlich existiere ich, oder?!
Bei uns im Garten steht eine Trauerweide. Ein echtes Prachtexemplar. Die habe ich mir angschaut. Und auch wenn das ganz am Anfang meiner ‚Karriere‘ schon in mein Ohr geträufelt wurde, habe ich es damals erst richtig verstanden: Der Baum ist ein Baum, eine Rose ist eine Rose.
Niemand außer uns Menschen stellt sich die Sinnfrage. Und was soll ich sagen? Die Weide entwickelt sich prächtig…
Würde sie sich aber ebenso prächtig entwickeln, wenn sie versuchte, den Ahorn links neben sich zu kopieren, nur weil der vielleicht ein bisschen größer wirkt? Wir Menschen überlegen, schmieden Pläne, erschaffen Konzepte und Konstrukte, was das Leben, sein könnte, wer Gott mglicherweise ist – oder eben grade NICHT
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. Wir malen Abziehbildchen, kopieren andere Menschen, in der Hoffnung, etwas von deren Glück oder Erfolg abzubekommen. Wir tun dieses, erfinden jenes, schaffen uns Strukturen (oder Hamsterräder) in denen wir uns selbst gefangen halten, weil wir glauben, das alles muss so sein, damit unser Leben einen Sinn ergibt.
Dabei gibt es in Dir von Anfang an diese Melodie…
In Dir klingt ein Lied, es gibt ein Gedicht in Dir, eine Strophe, einen Samen, der sich entwickeln möchte, der wachsen möchte. Dieser Same, das bist Du, so, wie Du eigentlich bist, wie Du eigentlich vom Leben ‚erdacht‘ wurdest. Dieser Same wird im Laufe der Jahre zugeschüttet mit Erziehung, Vorstellungen, Glaubenssätzen, Mustern und all dem Mist, den wir uns antun, weil wir das Leben gestalten wollen, weil wir ihm einen Sinn geben wollen, weil wir erfolgreich sein wollen.
Wie oft aber kommen wir dabei so weit von uns weg, dass diese Melodie, dass unser Lied in uns nicht mehr zu hören ist? Wir geben die Verantwortung über unser Leben in andere Hände, weil wir es leid sind, darüber zu entscheiden, was wir damit anfangen sollen… Wir brennen aus, wir sind erschöpft von der Suche, dem Aufrechterhalten von Konzepten und Ideen. Wir sind müde, uns an etwas zu klammern, von dem wir glauben, dass es uns am Leben hält.
Dabei leben wir doch…
Ich habe keine Lust, Konzepte aufrecht zu erhalten. Ich möchte, dass mein Lied klingt, dass man meine Melodie hört, ICH möchte meine Melodie hören, denn sie macht mich glücklich, sie bedeutet Freiheit, beduetet Authentizität. Also miste ich aus, verabschiede mich von dem ganzen Schutt, der da über meiner Melodie liegt. Ich erlaube dem Leben, dem Universum, der Magie, der Macht…, nenn es wie Du magst, durch mich zu fließen, wie ein Fluss all die Dinge fortzutragen, die ich nicht brauche, um wirklich dahin zu kommen, wo das Leben mich haben möchte.
Ich weiss (noch) nicht genau, was ich oder wer ich bin, aber ich fühle es…
Ja, natürlich: Auch Spiritual Punk ist ein Konzept, ein Etikett, das ich mir aufgeklebt habe
. Aber es ist ein Etikett, das sehr gut beschreibt WIE ich mich fühle und das Dir die Möglichkeit gibt, für Dich einzuordnen, was Du vielleicht von mir erwarten kannst. Es ist eine Marke, die mir soviel Freiheit einräumt, wie ich brauche.
Deswegen verstehe ich den Spruch, den Du oben in diesem Artikel findest, als eine Einladung an Dich, mit der Suche aufzuhören. Wirf Deine Konzepte über Bord. Erobere Dir die Verantwortung zurück, Du entscheidest, ganz egal was. Da kannst Du Dich ja auch für DICH entscheiden.
Das Leben geschieht, lass es geschehen. In diesem Sinne…
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Ich weiß, Ostern hat eine tiefgreifende Bedeutung, bei Esoterikern wie bei Anhängern christlicher Traditionen.
Darüber wird dieser Tage wieder viel geschrieben und diskutiert
. Und das ist ja auch sehr gut so.
Für mich ist Ostern immer wieder eine Erinnerung daran, dass wir die Macht haben, das Dunkel zu überwinden und im Licht wiedergeboren werden können. Vorausgesetzt, wir vertrauen in uns und das Leben, Gott, das Universum – egal wie Du es nennst.
Mir scheint, dieses Jahr ist es besonders wichtig, uns daran zu erinnern.
Vielleicht empfindest Du ja Dein Leben und die Welt momentan als eher dunkel? Vielleicht zweifelst Du daran, dass ‚alles‘ gut ausgeht?
Mir hilft es, mich daran zu erinnern, dass vor Anbruch des Tages die Nacht am dunkelsten ist und ich durchaus den Prozess aus Vergehen und neuem Werden schon das eine oder andere Mal hinter mich gebracht habe
.
Dazu ist Vertrauen der Schlüssel. Gib nicht auf…!
In diesem Sinne…
Frohe Ostern!
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Immer und immer wieder werde ich daran erinnert, wie wichtig es auf dem Weg zur (Selbst-)Erkenntnis ist, zu meditieren. Ich habe schon das eine oder andere Mal darüber geschrieben, deswegen will ich das nicht unnötig in die Länge ziehen.
Doch gestern saß mir wieder jemand gegenüber, der schon viel Erfahrung mit allen möglichen spirituellen Praktiken hatte, der aber das Sitzen in Versunkenheit und Stille noch nie versucht hatte. Für mich aber das A & O.
Ich glaube, das liegt daran, dass viele Menschen eine falsche Vorstellung vom Sinn des Meditierens haben. Da hör ich dann so Sachen wie: „Da darf ich nix denken, das kann ich nicht!“ Ach?!
Man ist dann immer ganz erstaunt, wenn ich sage, dass mir das auch manchmal schwer fällt.
Gedanken kommen beim Meditieren automatisch
. Und wie in in diesem Foto sehr schön vereutlicht wird, geht es überhaupt nicht darum, sie zu kontrollieren, oder – viel schlimmer noch – zu verdrängen. Nö! Gedanken sind sind wie ein Film, sie sind wie Bilder, die auf einer Leinwand vorüberziehen. Der Punkt ist, dass ich erkennen darf, dass ich entscheiden kann, ob ich mich mit einem Gedanken beschäftigen möchte, oder eben NICHT
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. Darum geht’s!
Wie das von mir so gern zitierte Glas, das ich nicht loslassen kann, wenn ich es nicht angefasst (also akzeptiert) habe, so kann ich Gedanken und Gefühle auch nicht loslassen, wenn ich sie verdränge und nicht hinschaue. Und genau das ermöglicht mir das Meditieren. Ich betrachte den Gedanken, ich akzeptiere, dass er da ist, aber ich lass ihn dann eben ziehen. – So einfach (oder eben schwer) ist das
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. Und wie bei allem, macht auch beim Meditieren die Übung den Meister… 😉
Und was in Deinem Kopf passiert – rein physiologisch – darüber ein ander Mal mehr.
Es mag Dir verwunderlich erscheinen, dass ein Trainer, von dem manche wohl erwarten, dass er aus anderen „bessere“ Menschen macht, so eine Überschrift wählt. Ist das Optimieren unseres Selbst nicht Ziel der ganzen Coachingszene und all der reißerischen Videos, in denen wir gefragt werden, wie lange wir eigentlich brauchen, um es endlich zu begreifen, wie lange wir unser Leben eigentlich noch verschwenden wollen? Warum es an Dir nichts zu optimieren gibt und warum ich über den Versuch von uns eine „bessere“ Version unserer Selbst zu machen, nur den Kopf schütteln kann, das liest Du heute hier:
Wenn Du meine Artikel öfter liest, dann weißt Du, ich schreibe aus dem Leben – aus meinem Leben. Ich schreibe über Menschen, denen ich Begegne, Phänomenen, die ich erlebe etc. Und so verdanke ich diesem Artikel einem Freund von mir. Wir kennen uns noch aus einer Zeit, in der ich im Dienstleistungsgewerbe selbstständig war. Wir haben gemeinsam den einen oder anderen Kurs besucht. Dann haben wir uns eine Zeit lang aus den Augen verloren und über Facebook sozusagen dann wieder getroffen. Dank Skype sind wir ja in der Lage beinah überall auf der Welt mit jedem zu kommunizieren, also war ein Termin schnell ausgemacht und wir haben uns auf ein Schwätzchen verabredet.
Der Gute war eigentlich immer ein Genießer gewesen. Gutes Essen, vielleicht auch mal ein Bierchen mehr und ihm war immer eine gewisse Gemütlichkeit zu eigen, die ich sehr geschätzt habe. Mit ihm war es nie stressig. Ja, hoppla! Ich habe gestaunt, als das Bild von ihm auf meiner Mattscheibe sich zusammengepixelt hatte: Gebräunte Haut, deutlich schlanker, Strähnchen im schon leicht ergrauenden Haar. Ich musste zweimal hinschauen. In der Hand nicht etwa einen Becher Kaffee, nein, ein grüner Smoothie war zu erkennen, an dem er auch alle paar Augenblicke demonstrativ nippte.
Und bevor ich auch nur *piep* sagen konnte, kam er auch schon ins Reden. Begeistert erzählte er mir, wie er sein Leben umgekrempelt habe, um endlich mal was draus zu machen. Es sei ja so nicht weiter gegangen. Er lebt jetzt vegan, hat sich vom Kaffee verabschiedet und vom Alkohol. Er nutzt jetzt sein Handy optimal als Kontrollgerät seiner Körperfunktionen, es sagt ihm, wie viel Kilometer er gejoggt ist, wie es um seinen Blutzuckerspiegel steht usw. Alles kann er mit diesem kleinen Wunderapparat tun. Mir ist dann prompt rausgerutscht, ob ihm sein Handy auch sagt, wann er sich in die Keramikabteilung verziehen sollte. (Sprich: wann er auf’s WC muss)
Er war, glaub ich, eher gekränkt. Gerade von mir hatte er wohl erwartet, dass ich das verstehen würde. Wo ich doch auch daran interessiert wäre, dass es den Menschen besser ginge und sie ein glückliches Leben führen können.
Und natürlich hat er damit völlig Recht! Ganz klar ist das mein Ziel. Aber doch ganz sicher nicht, indem ich mich zum Sklaven eines Kästchens mache, das ich selbst sehr gern und viel nutze, aber von dem ich mich keinesfalls überwachen lassen möchte. Soweit kommt’s noch! Ich lass mich doch nicht von der Technik stressen. Der einzige, der mich „überwachen“ sollte, bin ich. Wenn ich joggen gehe, dann is mir Wurscht, wie viel Kilometer das sind. Ich bin im Wald, ich genieße die Luft, die Natur. Irgendwann bin ich in einem für mich angenehmen Tempo, ich weiß, so bekomme ich keinen Muskelkater, also wird das Verhältnis aerob und anaerob schon stimmen.
Ich mein, bitte, jeder wie er will, gell?! Aber für mich ist das nix!
Sind wir denn wirklich so von allem weg, dass wir solche Dinge zu unserer Religion machen müssen?
Was hat das bitte mit Selbstoptimierung zu tun? Wer legt da den Maßstab an? Wer schafft die Grundlagen für so einen Schwachsinn? Vermutlich jemand, der damit gut verdient.
Essen aus dem Chemiebaukasten, die totale Kontrolle über die Technik. Ich komm mir vor, wie in einem schlechten Sci-Fi-Movie. Wer redet uns sowas ein? Wo kommt sowas her?
Das Selbst kann man nicht optimieren
. Es ist perfekt!
Ja, kann sein, dass wir ein Kilo zu viel haben (wer weiß das schon) Wir messen uns ja doch immer nur an dem, was uns Medien und Gesellschaft vorspiegeln. Unser gesamtes Empfinden für Ästhetik fußt auf Gewohnheit. Wir sehen anorexische Magermodels auf den Laufstegen der Welt und halten das für das Nonplusultra
. Wir sehen vegane Bodybuilder und glauben wahrscheinlich, die schaffen es, ohne Chemie so auszusehen und halten das für erstrebenswert. (Bitte, bevor Du Dich aufregst: Das soll keine Kritik am veganen Lebensstil sein
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. Ich nutze das nur als Symbol)
Wie sehr machen wir uns von Bildern, vom „Image“ anderer abhängig, weil wir mit unserem eigenen Leben nicht zufrieden sind. Dummerweise übersehen wir dabei, dass wir damit vom Regen in die Traufe kommen. Denn uns(erem) Selbst sind wir damit kein Stück näher gekommen.
Das finden wir nicht in Smoothies, Apps und Smartphones. Wir finden es nicht beim elektronisch überwachten Schlaf, in unseren Charts und Diagrammen, die uns anzeigen, wie effizient unsere Arbeit, unser Schlafverhalten oder unsere Freizeitgestaltung ist. Demnächst misst wahrscheinlich noch jemand unsere „Peak-Performance“ beim Sex… Au weia!
Sind es nicht genau diese Auswüchse der Leistungsgesellschaft, die so viele von uns krank machen und ins Burnout treiben? Erzeugen wir damit nicht noch viel mehr Stress? Müssen wir die Welt wirklich über einen Bildschirm erleben? Was für eine entsetzliche Vorstellung, mit so einem ‚Selbstoptimierer‘ eine meiner Wanderungen durchzuführen. Alle paar Kilometer würde dann aufs Telefon gestarrt und geprüft, ob man wohl zufrieden sein kann..
. Nee, nee!
Dabei geht uns doch komplett der Blick für das Wesentliche verloren: Das Leben!
Das Leben findet JETZT statt. Hier um mich herum, jeden Augenblick. Nicht auf einem Bildschirm, nicht in einem Diagramm. Das Leben ist auch nicht messbar. Es geschieht. Und wenn Du Dich darauf einlässt, dann brauchst Du keine Technik, die Dir sagt, was Du zu tun hast. Du bist dann Deine Technik
. Du hast etwas, das nennt sich Intuition, ein Bauchgefühl. Ein Gefühl, das Dich leitet, das Dir sagt: „Hey, ja, geil, davon bitte mehr!“
Dein Selbst ist Deine Seele, Dein Lebensfunke, die Kraft die Energie, die alles miteinander verbindet und die alles erschaffen hat. Glaubst Du wirklich, die braucht Optimierung?
Warum meditieren? Was bringt das? Einfach nur rumsitzen und nichts tun? Besonders jetzt und heute, wo doch eigentlich so viel ansteht und wir dringend was TUN sollten! Was Dir Meditieren wirklich bringen kann und warum es nicht immer nur ums Tun geht, dazu möchte ich Dir heute etwas erzählen:
Als ich das erste Mal im Dojo meines damaligen Meisters saß, da wusste ich, ich würde jetzt gleich fünf Minuten meditieren „müssen“. Zazen war angesagt. Jede unserer Iaido-Stunden sollte zukünftig so anfangen
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. Und was soll ich sagen, ich hatte ein Bisschen Angst davor.
Man(n) liest ja gerne und viel. Und da wusste ich, was ich vom Thema Meditation zu erwarten hatte. Du weisst schon
. Die ganze Nummer mit Gedanken beruhigen, Atemzüge zählen, stillsitzen, nicht schlucken etc. Nun war ich ja ein furchtbar verkopftes Wesen und war auch noch stolz darauf, dass mein Verstand ziemlich gut funktioniert und – ich gebe es zu – ich habe mich oft auch über meinen Verstand definiert.
Und dann sollte ich da also sitzen und nichts denken? Au weia!
Heute, viele Jahre später, sind genau das die kostbarsten Momente. Das Sitzen, der sich beruhigende Atmen und das Stillwerden der Gedanken, das Schweigen im Kopf und das Öffnen des Herzens.
Es geht nämlich nicht darum, seine Gedanken zu verdrängen, es geht darum, sie wahrzunehmen und ziehen zu lassen – wie Wolken am Himmel.
Heute meditiere ich anders als früher
. Ich bin nicht der Meinung, dass es nur auf einem Kissen und mit Räucherstäbchen funktioniert. Es funktioniert auch supergut auf dem Sofa oder im Gartenstuhl. Es funktioniert im Stehen oder Liegen, in der Badewane oder in der Straßenbahn.
Klar, die Hardcore-Dogmatiker unter den Zenshos werden jetzt hier tief durchatmen müssen, aber ich will erkären, warum es auf Zeit, Ort und Körperhaltung nicht ankommt.
Für mich ist Meditation eine Geisteshaltung.
In der Meditation erinnere ich mich daran, dass ich umgeben und durchdrungen bin von einem Energiefeld, das die einen Gott, die anderen die Matrix, das Universum oder die Macht nennen. Ist piepegal, wie wir es nennen, die Quantenphysiker vom Resonace-Project nennen es übrigens Vakuum. Auch gut!
Für mich ist dieses Energiefeld ein riesiger Speicher an Informationen und wir sind – ob wir es wollen oder nicht – in ständigem Austausch damit. Möglicherweise ist unsere DNS sogar der Schlüssel dazu, sich diese Informationen nutzbar zu machen, aber darüber schreib ich ein ander Mal…
Der Punkt ist der: Lassen wir uns ein auf dieses Feld, (ok, vielleicht braucht’s ein Bisschen Übung) dann stellen wir sehr schnell fest, dass wir getragen sind von diesem Feld. Unsere Gedanken beruhigen sich von ganz allein und wir erkennen, es geht nicht um’s Tun, es geht um’s SEIN.
Wir brauchen keine Affirmationen im JETZT, wir müssen nicht visualisieren, unsere Wünsche formulieren und all den ganzen Stress machen, um zu einem erfüllten Leben zu gelangen. Ich weiss, das ist voll IN. Wir wollen alle erfüllt leben und glauben, dass durch Visualisierung und Affirmation zu erreichen. Wir versuchen, unser Unterbewusstsein zu bescheißen, indem wir uns einreden, unser Konto sei voll, wir seien alle Superhelden und eigentlich stehen sowieso nur Models auf uns. Das halten wir dann für den Zustand eines erfüllten Lebens. Oh je! Wirklich? Ist das nicht nur eine Illusion durch die nächste ersetzt?
Ich behaupte, wir SIND bereits erfüllt.
Was uns im Weg stehen mag, ist vielleicht die Bewertung dessen, was wir gerade erleben. Aber schließ doch mal kurz die Augen und nimm zwei, drei Atemzüge. Geht es Dir nicht gut? Hast Du nicht alles, was Du brauchst? Und selbst wenn Du gerade sehr krank bist, was geschieht, wenn Du Dich fallen lässt in dieses Feld? Spürst Du nicht zumindest einfach mal Ruhe und Frieden?
So, und jetzt stell Dir einfach mal Folgendes vor:
Du machst das täglich ein paar Minuten. Du verabschiedest Dich für ein paar Minuten vom Lärm und Krach in der Welt und in Deinem Kopf. Du übst das – ohne Stress. Du lässt Gedanken kommen und gehen, atmest ein, atmest aus und kommst dann an den Punkt, wo Zeit irrelevant wird. Wo Du im JETZT bist. Du bist eins mit der Energie, dem Universum, denn das bist Du, Du kannst Dich dagegen nicht mal wehren
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. Vielleicht spürst Du das JETZT, Du fühlst diesen Frieden, was glaubst Du geschieht dann?
Wie erwähnt, ist das Universum, oder wie immer Du das Feld nennen magst, ein unvorstellbar großes Feld an Informationen, die in Dich hinein aber auch aus Dir hinaus fließen. Es herrscht eben ein ständiger Austausch. Nun fühlst Du möglicherweise Frieden in Dir, oder Güte, oder vielleicht auch Weisheit, dann ist das doch genau das, was Du selbst als Information in das Universum abgibst. Und was glaubst Du geschieht in dieser Wechselwirkung. Was bewirkst Du damit? Richtig! – Frieden!
Und was hast Du wirklich getan? Eigentlich nichts, oder? Du hast nichts getan, ausser mit dem Univerum zu kommunizieren. Du hast Frieden, Liebe, was auch immer in Dir gespürt und das hast Du eingespeist in dieses unendliche Feld. Für einen Moment warst Du frei von Angst, von Lärm, von all dem, was die Welt Dir zeigt
.
Jetzt stell Dir vor, das machen mehr Menschen. Wie würde sich die Welt wohl verändern, wenn wir alle mehr im JETZT wären und ein Bisschen meditierten?
Da war sie wieder diese Situation, wo sich eine (Social Media machts möglich) ehemalige Hohepriesterin aus Avalon (oder war’s Atlantis? – na egal!) geoutet hat, um all die Hohen Lichter zum Seminar zu trommeln, die, wie sie, die tiefe Verbindung zu blablabla…. Habt Ihr das auch schon mal gelesen?
Da hat jemand eine sogenannte Innenschau und stellt fest: oh, ich war in einem früheren Leben mal ein(e) HohepriesterIn, am Besten in einer untergegangenen Kultur oder Zivilisation. Gern genommen werden übrigens auch WächterInnen, HüterInnen von Wasweissich oder Ritter der Tafelrunde
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. Aha! Und jetzt?
Selbst wenn das so wäre – kann ja sein, was nützt Dir das heute? Mal davon abgesehen kann ich es nicht so ganz glauben, denn wenn alle, die sich selbst so gerne als HohepriesterInnen sähen wirklich welche gewesen wären, dann hätte allein die Periode von Avalon locker 2000 Jahre dauern können . Eher unwahrscheinlich, oder? Naja, vielleicht wenn man die Paralleluniversen mit dazu nimmt. Dann kommt‘ s vielleicht hin. Aber nochmal: Und jetzt?
Glauben diese Menschen, damit eine besondere Legitimation zu haben? Ist das ne Art Ausweis oder Zertifikat wo drauf steht: Achtung: verstärkte Kompetenz, weil war mal:… ? Sorry, aber das schärft mich überhaupt nicht. Was nützt es, wenn Du in einem früheren Leben die Königin von Saba warst, es aber heut nicht gebacken bekommst? Was nützt es, wenn Du glaubst, mal ganz vorne mit dabei gewesen zu sein, wenn es um Zeremonien und Rituale oder Magie ging, Du aber heute echt mal Zauberei von echter Magie nicht unterscheiden kannst, oder alten Traditionen anhängst, die schon längst überholt sind – und das meist zu Recht?!
Wir sind hier und heute mit unserem Leben beschäftigt. Hier und heute ist es wichtig, dass wir präsent sind, dass wir uns unserer Aufgabe hingeben, leben, wozu wir da sind. Und dazu brauchen wir doch nicht die Legitimation aus einer längst vergangenen Epoche, wo die Welt noch eine andere war. Was macht die sogenannte, von Egos Gnaden ernannte Priesterin, wenn ihr jemand im Seminar zusammenbricht, weil dieser jemand vielleicht in Prozesse gerät? Da nützt die ganze hübsche Geschichte leider gar nix. Da musst Du im Hier & Jetzt handeln können und zwar, weil Du hier und heute gelernt hast, mit solchen Situationen umzugehen.
Übrigens sind es ja meist HohepristerInnen. Normale PriesterInnen oder Waschfrauen, Reinigungskräfte oder BaumwollpflückerInnen sind wahrscheinlich gerade nicht zu kriegen…
Ja, ich bin mal wieder bös. Ja, ich ätze mal wieder ganz gewaltig. Und warum? Weil mir das auf die Nüsse geht. Dieser ganze Kram
. Da werden Sehnüchte geschürt, gelebt, geweckt und damit Geld verdient. Das hat aber mit Selbsterkenntnis nichts zu tun. Wenn Du Dich selbst erkennst, dann ist Dir wurscht, was Du mal warst, denn dann weisst Du, dass Du in Deiner Essenz immer das bist, was Du warst und jemals sein wirst. Da ist es völlig egal, in welcher Stellung Du mal warst, welche Position Du mal inne hattest oder eben auch nicht. Heut wirst DU gebraucht
. Die Welt braucht DICH, so wie Du HEUTE bist, nicht das Abziehbildchen, von dem, was Du glaubst, mal gewesen zu sein. Vergangenheit wie Zukunft sind nicht real. Das eine war schon, das andere ist eine Möglichkeit unter vielen. Echte Erkenntnis zieht ihre Lehre nicht aus einer Inkarnation aus einem früheren Leben, sondern aus diesem einen Moment in dem Du gerade BIST. Das verlangt Dir Deine ganze Achtsamkeit ab, Deine ganze Aufmerksamkeit. Da hast Du keine Zeit, Dich um den Kram von früher zu kümmern.
Wenn Du wirklich für Deine Mitmenschen da sein möchtest, dann sei da. Vollumfänglich. Sei lebendes Beispiel für die Wandlung, für Erkenntnis, für Liebe und Mitgefühl. Alles andere sind Spielchen Deines Egos, das Dir glauben machen will, Du seist etwas Besonderes. Das bist Du – zweifelsohne, aber nicht wegen etwas, das Du vielleicht einmal warst, sondern wegen dem, was Du warst, bist und immer sein wirst: Gottes Ausdruck hier auf Erden!