Das Gequatsche vom Loslassen…?!



Loslassen2Da sitze ich also zum Impulskaffee mit einer Klientin.
Wie bei vielen vor ihr bin, ich nicht der erste Trainer, den sie aufsucht und bei dem sie sich Impulse zur Lösung Ihrer Herausforderungen erhofft.
Wir reden also, sprechen über ihre Erfahrungen und kommen an den Punkt an dem sie ansteht. Was sie bis jetzt getan hat, möchte ich wissen.
„Ich habe mich im Loslassen geübt!“, war die Antwort.
Wie ich darauf reagiert habe und was ich vom berühmten Spruch: „Du musst das nur loslassen!“ halte, das liest Du heute hier.

Ich finde das so „klasse“. Da hat jemand mal ein oder zwei Bücher gelesen, vielleicht noch ein paar Webinare oder Seminare bei einem schwindligen Guru besucht, hat außer Phrasendrescherei sonst nix auf der Pfanne, aber „lehrt“ die Leute fleißig, wie das Leben und die Erleuchtung funktionieren.
So ist es auch der oben erwähnten Dame gegangen
. Immer wieder wenn sie vom Leben an ihren Schmerz geführt wurde, an das, was sie gehindert hat, ihr Potenzial zu entfalten, bekam sie zu hören: „Du musst doch nur loslassen!“ Und die Gute hat es versucht, hat gekämpft, aber irgendwie wollte das mit dem Loslassen nicht klappen. Der Schmerz war einfach da. Der wollte sich nicht loslassen lassen (<- liest sich schräg, oder?!) 😉

Wir alle haben doch unsere Verletzungen, haben unseren Schmerz, unsere wunden Punkte oder Probleme. Wir sind sogar bereit, Veränderungen einzuleiten, den Weg zu gehen, der uns aus der Dunkelheit an Licht führen kann, aber dann wäre es doch schön, wenn die, die uns den Weg weisen auch wenigstens Ahnung davon hätten, was sie da tun. Finde ich jedenfalls. Nur klug und medienwirksam daherreden und mal hie und da ein Buddha-Zitat einwerfen, das ist zu wenig. Das provoziert keine Erkenntnis. In hundert Jahren nicht.

Und wenn ich früher dieses Loslassgequatsche gehört habe, am Ende noch in diesem super salbungsvollen Eso-Ton, gepaart mit einer Betroffenheitsmine und einer „freundschaftlichen“ Hand auf der Schulter, dann hätt ich echt auszucken können

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. Vielleicht kennst Du das ja?
„Ja wie denn, verflixt nochmal?!“, wollte ich dann immer wissen. Und meist war dann Ende der Fahnenstange..

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.

Ich sitze also meiner Klientin gegenüber, die die Hände im Schoß verknetet und ein Gesicht macht, als hätte sie in der Schule eine schlechte Zensur geschrieben

.
„Und?“, frage ich „Klappt’s mit dem Loslassen?“
„Nicht so wirklich.“, meint sie.

Ich schlage eine kleine, aber wirkungsvolle Übung vor.
Ich sage zu ihr: „Lass mal Deine Kaffeetasse los.“
Verwirrt schaut sie mich an, denn ihre Kaffeetasse steht neben meiner eher unbeteiligt auf dem Tisch.
„Wie meinst Du das?“, will sie wissen. „Ist das ein Test?“
„Nein,“ sage ich und lächle sie aufmunternd an. „Du sollst nur Deine Tasse loslassen.“
„Ja, aber ich hab sie doch gar nicht in der Hand!“, meint sie.

Und genau da sind wir am Punkt, den so viele kluge Möchtegerngurus und -lehrer vergessen:
Um etwas loszulassen muss ich es zunächst einmal annehmen. Ich muss es berühren, es anfassen, zugeben, dass es da ist, es wahrnehmen, es schlicht akzeptieren.

Du glaubst, das ist selbstverständlich? Du glaubst, das ist ja logisch?

Ja, ist es. Da gebe ich Dir Recht. Aber wie oft kommt es heutzutage vor, dass genau das vergessen wird? Probleme werden verdrängt, oder mit esoterischem Zuckerguss vollgekleckst, sie werden in den Hintergrund gedrängt. Und das wird dann als Loslassen deklariert. Aber so läuft das leider nicht. Wenn Du einen Pickel abdeckst, dann siehst Du ihn vielleicht nicht mehr so gut, aber er ist immer noch da. Und so ist das mit unserem Schmerz.

Unser Schmerz kann ein Motor zum Wachstum sein. Er kann unser Lehrer sein, der uns erklärt, was wir in uns noch bewegen, betrachten und dann vielleicht auch bearbeiten dürfen. Wir können den Schmerz nicht loslassen, ohne seine Ursachen zu kennen. Verdrängen, ihn ignorieren, das geht, aber loslassen können wir ihn erst, wenn wir die Ursache herausgefunden haben; wenn wir hingeschaut haben, akzeptiert haben, dass es weh tut, dass wir verletzt sind. Wir können loslassen, wenn wir aufhören, uns dafür zu verurteilen, dass wir fühlen, was wir fühlen, nur weil irgendjemand behauptet, es gehöre zur spirituellen Entwicklung dazu, so oder so nicht zu fühlen. Bullshit, Kollegen!

Was Du aus Deinem Gefühl machst, das ist entscheidend. Wie sehr bist Du bereit, Dich auf Dich selbst und Deine Gefühle einzulassen, sie als Teil von Dir zu akzeptieren und eben nicht aus einem falschen Gedanken des „Loslassens“ heraus abzutrennen? Was macht es mit Dir, wo kommt es her, dieses Gefühl? Hat es Kontrolle über Dich und bist DU bereit, die Kontrolle gegebenenfalls zurück zu erobern. Bist Du bereit, die Perspektive zu verändern?

Das war unter anderem Impulse, die ich meiner Gesprächspartnerin mit auf den Weg gegeben habe.
Sie hat dann übrigens lächelnd ihre Kaffeetasse in die Hand genommen und mit einem tiefen Atemzug auf den Tisch gestellt und losgelassen. Schau, schau! 😉

In diesem Sinne…

Schmeiss Deine Konzepte über Bord!



Stefan Trumpf - Spiritual Punk
Stefan Trumpf – Spiritual Punk

Die besten Beiträge schreibt ja bekanntlich das Leben selbst. Und so bin ich auch sehr froh, dass mir dieses Thema vor ein paar Tagen in einem meiner Einzeltrainings begegnet ist. Muss ich mir doch dann schon keine Gedanken darüber machen, was ich als nächstes schreibe
. Heute geht es darum, warum Konzepte und Vorstellungen echter Selbsterkenntnis oft brutal im Wege stehen.

Eine Klientin sass zum Erstgespräch für mein neues Onlinetraining „Spiritual Punk“ (<- Klick doch mal hier!)  Darauf angesprochen meint sie: „Ist Dir nicht warm mit dieser Mütze? Und was ist mit dem Schal? Bist Du krank?“

Aha, denke ich, da ist also jemand mehr mit meinem Aussehen beschäftigt, als mit unserem Gespräch. Ja nu, es ist ja nicht das erste Mal, dass ich Menschen begegne, die sich von jemandem, der „Bewusstwerdung“ auf seine Fahnen schreibt, eine klare Vorstellung machen, der ich so gar nicht zu entsprechen scheine
. Und das, obwohl Spiritual Punk (Hallo?!) ja eigentlich schon andeuten könnte, in welche Richtung es geht.

Äußerlichkeiten

Was aber haben Äußerlichkeiten wie Kleidung und Auftreten mit dem Weg zu Selbsterkenntnis zu tun? Richtig! Gar nichts! Aber auch so überhaupt nichts.
Wir scheinen allerdings durch Jahre der New Age Bewegung, durch Lehrer wie Osho, Moji oder viele andere eine gewisse Vorstellung davon zu haben, wie jemand auszusehen hat, der einen zu wirklicher Selbsterkenntnis führen kann. Und da passen gewisse Accessoires wie Tattoos, Motorräder oder Rockmusik, offensichtlich nicht ins Bild.
Wir sind in unseren Vorstellungen oder auch Vorurteilen manchmal so gefangen, dass wir vergessen, zuzuhören oder unserem Gegenüber überhaupt eine Chance zu geben. Damit bringen wir uns aber dann möglicherweise um die schönsten Geschenke.
Wer bitte hat denn festgelegt, dass Selbsterkenntnis einhergeht mit fließenden Gewändern und Sandalen? Schliessen Jeans, Lederjacke und Selbsterkenntnis sich denn gegenseitig aus?

Inneres

Es sind auch nicht sinnfreie Weisheitssprüche und ein besseltes Lächeln, die einem deutlich zeigen, ob jemand was drauf hat, oder nicht, wie ich letztens in einem sehr guten Artikel über Einhornkotze gelesen habe. Das ist auch wieder so ein Konzept, das sich irgendwo mal festgesetzt zu haben scheint. „Wenn Du spirituell bist, dann musst Du Dich auch so ausdrücken.“ Dann is nix mehr mit Sprechen, wie einem der Schnabel gewachsen ist

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. Dann hat man in einem stets feierlichen Tonfall und salbungsvoll zu klingen. Uaaahhhh, hilfe!! Was für ein Horror!
Dazu kommen noch all die „Erwachten“, die uns weiß machen wollen, sie hätten den Durchblick, aber sich in Konzepten und spirituellem Ego verheddert haben. Sie behängen sich mit Titeln und Namen, geben sich als Reinkarnation von was weiß ich wem aus und glauben, daraus irgendeine Art der Legitimation zu beziehen. Aber auch das sind nur Konzepte.

Das Selbst

Jenes Selbst, das erkannt werden will, ist frei von solchen Konzepten
. Dem Selbst ist es egal, wer Du in einem früheren Leben mal warst, denn Du warst immer das Selbst. Dieses Selbst, das in dem Wort Selbsterkenntnis drinsteckt besselt uns alle. es umgibt uns, es durchdringt uns, es macht keinen Unterschied zwischen Dir und mir, zwischen Gestern und Morgen. Dieses Selbst hat unzählige Ausdrucksformen und eine davon bist Du! Eine davon bin ich.
Alles, was wir in unseren Köpfen über Erwachen und Erleuchtung zusammenstricken sind Konzepte, die bestenfalls zu erklären suchen, worum es geht. Es mögen Metaphern, Bilder oder Beispiele sein, die wie eine Asymptote der Wahrheit immer näher kommen, ohne sie jemals wirklich zu berühren.

Erkenntnis

Erkenntnis kann nur in Dir stattfinden. Das Erleben des wirklichen „Ich Bin“ kann nur etwas sein, was Du in Dir fühlst, indem Du Dich hingibst, Dich befreist, von allen Konzepten, die Dir vorgaukeln, was Du alles bist. Denn wirklich bist Du nur eins: Das Selbst. Es ist nicht einmal Dein Selbst. Es ist das Selbst, das sich durch Dich ausdrückt. Lässt Du Dich in diese Erkenntnis hineinfallen, lässt Du tatsächlich zu, dass sie Dich durchdringt, dann lässt Du automatisch alle anderen Konzepte los, weil Du sie als Blendwerk und als überflüssig erkennst.

Lass loß!

Lass los, was Dich hindert, wirklich das Selbst zu erkennen. Lass Deinen Namen los, Deine Titel, lass Deine Ausbildungen los und Deine Vorstellungen davon, wie jemand auszusehen hat, der ein Erwachen erlebt hat. Lass Deine Konzepte los, wie Du zu sein oder Dich auszudrücken hast. Gib Dich hin, lass Dein Ego los und lebe, atme, lache. In allen Menschen, denen Du begegnest, begegnest Du dem Selbst und damit auch Dir selbst

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. Und buchstäblich jeder kann uns diese Erkenntnis lehren.

In diesem Sinne…