Das Märchen von den ‚Heilenergien‘



heilerIch hab ja schon länger nichts mehr über die Esoszene geschrieben. Ist ja auch langweilig, immer nur zu schimpfen 😉
Und auch heute will ich nicht schimpfen, aber mir ist da aus ganz aktuellem Anlass was begegnet, was mir irgendwie spanisch vorkommt und worüber ich heute schreibe:
Das Märchen von der ‚Heilenergie‘
. Und bevor Dir jetzt vielleicht der Kamm schwillt, lies doch einfach erst mal weiter.

Aktuell wohne ich mal wieder halb in einem Lazarett. Mein Schatz wurde operiert – an der Hand

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.
An sich keine große Sache, aber wenn es die rechte Hand ist, und die komplett eingebunden ist, dann bin natürlich auch ich eingebunden. 🙂
Aber darum geht’s nur am Rande. Da sie ja somit vorerst aus dem Verkehr gezogen ist und auch keinen Wanderstock halten kann, sind natürlich auch die ‚Seelenwanderungen‘ für sie momentan auf Eis gelegt. Das hat sie dann mit Beweisfoto in den sozialen Netzwerken auch brav kommuniziert.

Ui, und da ging es dann los.

Bitte versteh das jetzt von Anfang an richtig: Ich finde das superlieb von den Menschen, wenn sie gute Wünsche senden und sich anbieten, ‚Heilenergie‘ zu schicken

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. Ich schätze das wirklich sehr. Allerdings sträuben sich mir immer alle Nackenhaare, wenn ich das so lese. Das mit der Heilenergie, mein ich. Warum?

Für mich gibt es keine Heilenergie. Für mich gibt es nur Energie. Die ist vollkommen neutral
.
Und bevor Du mir jetzt einen Vortrag übers energetische Heilen hältst und darüber, was Du möglicherweise alles gelernt hast: Ich selbst bin Reiki-Meister und war Referent an der QMT-Akademie für Quanten-Matrix-Techniken. Also vielleicht gibst Du mir die Chance und liest weiter…

Der Urzustand im Universum ist Harmonie.

Da wir Menschen mit unserer Seele und unserem Organismus ein Teil dieses Univerums sind, ist auch unser Urzustand Harmonie
. Kommt in unserem Schwingungszustand etwas durcheinander, werden wir krank. Dann geht die Harmonie verloren. Es ist, als würde das Universum in uns einen Schluckauf bekommen und einige Frequenzen unserer eigenen Schwingungsmuster kommen durcheinander.
Alles, was ein(e) gute(r) energetische(r), geistiger, HeilerIn – und es ist ganz egal, welches System er/sie gelernt hat – tun sollte, ist das System seines/ihres Patienten wieder an den Urzustand des Universums zu erinnern und die Frequenzen wieder in Einklang zu bringen.
Das aber kann nur geschehen, wenn wir dabei unsere Persönlichkeit komplett aus der Gleichung nehmen.

Es gibt so etwas wie Heilenergie nicht!

Sobald wir von Heilenergie sprechen, daran denken etc. geben wir eine persönliche Bewertung und damit eine Schwingung in die Energie, die wir in welcher Form auch immer übertragen. Damit übertragen wir aber auch gleichzeitig, einen Teil unserer Perönlichkeit – im Endeffekt unseres Egos. Und das hat bei einer/einem KlientIn nix zu suchen.

Sobald wir von Heilenergie sprechen und solche zu übertragen wünschen, sind wir komplett im Ego verhaftet. Wir wollen etwas, möchten etwas erreichen – und im Idealfall natürlich dafür auch Anerkennung/Ausgleich etc. bekommen. Und natürlich ist es OK, einen Ausgleich zu bekommen. Doch darf der, meiner Meinung nach, nie für eine Energie geleistet werden, die übertragen worden ist, denn diese Energie gehört nicht uns, wir stellen uns im Bestfall nur als Kanal dafür zur Verfügung. Wohl aber können wir die Zeit in Rechnung stellen, die wir aufgewendet haben. Aber das nur nebenbei.

Der oder die HeilerIn, die – natürlich in guter Absicht – nun eben jene Energie überträgt, die er/sie für Heilenergie hält, tut im Endeffekt also dem/der KlientIn keinen Gefallen, sondern benimmt sich eher wie ein invasives Virus, das das System zusätzlich infiziert.
Du findest, das klingt hart? Du musst das ja nicht so sehen, es ist nur meine Meinung. So haben es mich meine Erfahrung und meine Intuition eben gelehrt.

Ich arbeite schon lange nicht mehr „heilerisch“, weil meine Berufung sicher woanders liegt, aber für mich ist es sonnenklar, dass alles, was wir tun sollten, wenn wir den geistig/energetischen Weg des „Heilers“ gehen wollen, in erster Linie damit beginnt, unsere Persönlichkeit, unserer Wünsche und unsere gut gemeinten Absichten aus dem Fenster zu werfen.

Das Universum weiss genau, was es braucht, was es will und wie es am Besten wirkt.

Also vertrauen wir darauf, dass es durch uns wirkt. Öffnen wir unseren KlientInnen ein Fenster in das Universum, in die Matrix, in das Göttliche – nenn es, wie Du magst – und gehen wir geistig eine Runde spazieren. Dann geschieht nämlich genau das, was geschehen soll. Und nicht das, was wir meinen, das passieren sollte.

Lass den „Jesus“ in Dir einfach mal beiseite, wenn Du das nächste Mal die Hände auflegst und hoffst, mit Deiner Heilenergie Lahme zum gehen zu bringen. Wenn es sein soll, wird es geschehen, weil die universelle Ordnung in Deinem Klienten wieder hergestellt wird. Und das geschieht, wenn Du zurücktrittst und das Univerum wirken lässt. Beobachte einfach, was geschieht, das reicht – und ist auch viel weniger anstrengend 😉

In diesem Sinne…
SP Stefan Schriftzug Kopie2

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Schutzengel & Co


Auch, wenn ich momentan gerade viel mit meinem Anti-Burnout/Motorrad Projekt beschäftigt bin, halte ich die Augen offen und den Geist wach. Und ich weiss nicht, wie es Dir geht, aber es begegnet mir in letzter Zeit immer wieder ein Phänomen, das mich ziemlich irritiert. Vielleicht geht’s Dir ja ähnlich?

Okay, here we go! Lass mich Dir zunächst ein paar Fragen stellen:

• Hast Du einen persönlichen Schutzengel?
• Hast Du auch ein persönliches Krafttier?
• Wie steht’s mit einem persönlichen Drachen?
• Und ein persönliches Einhorn?
• Ein persönlicher Elb?
• Eine persönliche Blumenfee, auch?

Ahnst Du, worauf ich hinaus will?
Es scheint gerade absolut in Mode zu sein, Geistige Helfer zu sammeln und sie dann mit dem Etikett „Meins!“ zu versehen. Oh ja und ganz wichtig: persönlich müssen sie sein.

Ehrlich? Da kann ich nur den Kopf schütteln. Ja, ich weiß, das Prinzip des Besitzens und des Abgrenzens ist uns Menschen sehr zu eigen. Und Menschen aus dem Deutschen Sprachraum scheinen dazu eine besondere Affinität zu besitzen. Ich sag nur Handtücher auf Liegestühlen…
Und so sehr ich natürlich die Arbeit mit Geistigen Helfern für richtig halte und auch selber immer wieder für Menschen den Zugang zu diesen Ebenen herstelle, so sehr muss ich den Kopf schütteln, wenn ich mitbekomme, wie dann Leute miteinander diskutieren und sich mit ihren Geistigen Helfern brüsten wie damals in der berühmt berüchtigten Reklame: „Mein Haus, mein Auto, mein Boot…!“

Was ist das bloß, dass wir immer alles als „unseres“ brandmarken müssen? Und was ist es, dass uns glauben lässt, wir könnten ein Geistiges Wesen besitzen?

Ich persönlich glaube schon, dass man einen Schutzengel haben kann und dass man diesem auch begegnen kann. Aber ich frage mich, wieviele Menschen, die glauben, ihren Schutzengel zu kennen, tatsächlich in den Kontakt mit einem Engel gekommen sind. Wenn dem nämlich so wäre, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie dann diesem, bei der Größe seines Wesens, tatsächlich ein Schildchen mit eben dem Prädikat „Meins!“ umhängen würden.

Dasselbe gilt meiner Meinung nach für Krafttiere, Drachen, Einhörner etc.

Was hier stattfindet, ist teilweise eine Verniedlichung dieser Energien. Von Sehnsucht getrieben, weil der Alltag wohl zu grau und eintönig ist, suchen die Menschen nach mehr Zauber und Magie in ihrem Leben
. Diesen versuchen sie dann in Seminaren oder Workshops zu finden, wo man ihnen verspricht, am Ende könnten sie dann eben ihr persönliches Krafttier etc. „mit nach Hause“ nehmen

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.
Und weil ja ein Krafttier oder ein Drache nicht reicht, nimmt man dann beim nächsten Seminar halt noch das Einhorn mit, beim nächsten den Elb und…und…und.
Wären diese Wesen alle in der Materie zu Hause, müsste man wohl die Garage ausbauen, um sie alle zu beherbergen.

Die Größe, aber, die Kraft, die Stärke, die Macht, die all diese Helferenergien mit sich bringen, wird nur von den Wenigsten erkannt, geschweige denn gewürdigt.

Nach meiner Erfahrung bedeutet die Arbeit mit solchen Energien in erster Linie genau das: Arbeit. Ich muss mich einlassen, auf das, was sich mir im Seminar offenbart hat. Ich muss hingebungsvoll an mir und mit dieser Energie arbeiten, damit ich lerne, sie zu verstehen und zu kanalisieren. Ich kann von diesen Energien – egal ob Krafttier, Schutzenegel oder was auch immer – so viel lernen, aber dazu muss ich zuhören, mich öffnen und mit Respekt und großem Verantwortungsbewusstsein an die Sache herangehen
.

Geistige Helfer wie Briefmarken zu sammeln, um sie dann in einem Zustand der Starre irgendwo verharren zu lassen und sich dann nie wieder damit zu beschäftigen, ist wohl wirklich nicht im Sinne des Erfinders und zeugt meiner Meinung nach nicht unbedingt von der Bereitschaft, sich tief auf das Thema einzulassen.

Und das ist ja auch die Crux in der ach so spirituellen Szene. Wir rauschen oberflächlich mit dem D-Zug durch die alten Mysterien und Weisheiten, glauben, nur weil wir mal von Avalon oder Atlantis geträumt haben, schon die Priesterweihen empfangen zu haben, die wir uns dann natürlich gleich in Seminaren und Workshops versilbern lassen. Wieso in alter Zeit Jahre des Lernens und der Vorbereitung, der Hingabe und der Läuterung nötig waren, frag ich mich.

Natürlich ist heute eine andere Zeit. Sicher, die Energien der Erde sind anders. Wir haben definitiv einen anderen, schnelleren Zugang zu Magie und Wissen, aber das befreit uns nicht von Verpflichtung, Hingabe und Demut. Insbesondere letzteres wird wohl oft genug falsch verstanden oder komplett ignoriert. Aber ich will hier nicht über Demut sprechen, sondern darüber, dass ich dazu ermutigen möchte, sich nicht als Jäger und Sammler zu betätigen, sondern lernen, die Schätze, die uns offenbart werden auch wirklich zu würdigen.

Und über noch eine Frage sollten wir nachdenken: Wie kann etwas, das „nur“ aus Energie besteht, das sich nicht hier in der materiellen Welt manifestiert hat, uns gehören? Wie können wir einen Anspruch auf ein Wesen erheben, das uns als Ratgeber dienen möchte, aber nicht muss? Sollten wir nicht einfach nur voller Respekt und dankbar annehmen, dass uns diese Kraft zur Verfügung gestellt wird? Reicht das denn nicht? Ich finde schon…

Was Du heute bist zählt! – Warum ich mich nicht auf den (möglichen) Lorbeeren früherer Inkarnationen ausruhe…


Da war sie wieder!

Uhr auf BankDa war sie wieder diese Situation, wo sich eine (Social Media machts möglich) ehemalige Hohepriesterin aus Avalon (oder war’s Atlantis? – na egal!) geoutet hat, um all die Hohen Lichter zum Seminar zu trommeln, die, wie sie, die tiefe Verbindung zu blablabla…. Habt Ihr das auch schon mal gelesen?

Da hat jemand eine sogenannte Innenschau und stellt fest: oh, ich war in einem früheren Leben mal ein(e) HohepriesterIn, am Besten in einer untergegangenen Kultur oder Zivilisation. Gern genommen werden übrigens auch WächterInnen, HüterInnen von Wasweissich oder Ritter der Tafelrunde

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. Aha! Und jetzt?

Selbst wenn das so wäre – kann ja sein, was nützt Dir das heute? Mal davon abgesehen kann ich es nicht so ganz glauben, denn wenn alle, die sich selbst so gerne als HohepriesterInnen sähen wirklich welche gewesen wären, dann hätte allein die Periode von Avalon locker 2000 Jahre dauern können . Eher unwahrscheinlich, oder? Naja, vielleicht wenn man die Paralleluniversen mit dazu nimmt. Dann kommt‘ s vielleicht hin. Aber nochmal: Und jetzt?

Glauben diese Menschen, damit eine besondere Legitimation zu haben? Ist das ne Art Ausweis oder Zertifikat wo drauf steht: Achtung: verstärkte Kompetenz, weil war mal:… ? Sorry, aber das schärft mich überhaupt nicht. Was nützt es, wenn Du in einem früheren Leben die Königin von Saba warst, es aber heut nicht gebacken bekommst? Was nützt es, wenn Du glaubst, mal ganz vorne mit dabei gewesen zu sein, wenn es um Zeremonien und Rituale oder Magie ging, Du aber heute echt mal Zauberei von echter Magie nicht unterscheiden kannst, oder alten Traditionen anhängst, die schon längst überholt sind – und das meist zu Recht?!

Wir sind hier und heute mit unserem Leben beschäftigt. Hier und heute ist es wichtig, dass wir präsent sind, dass wir uns unserer Aufgabe hingeben, leben, wozu wir da sind. Und dazu brauchen wir doch nicht die Legitimation aus einer längst vergangenen Epoche, wo die Welt noch eine andere war. Was macht die sogenannte, von Egos Gnaden ernannte Priesterin, wenn ihr jemand im Seminar zusammenbricht, weil dieser jemand vielleicht in Prozesse gerät? Da nützt die ganze hübsche Geschichte leider gar nix. Da musst Du im Hier & Jetzt handeln können und zwar, weil Du hier und heute gelernt hast, mit solchen Situationen umzugehen.

Übrigens sind es ja meist HohepristerInnen. Normale PriesterInnen oder Waschfrauen, Reinigungskräfte oder BaumwollpflückerInnen sind wahrscheinlich gerade nicht zu kriegen…

Ja, ich bin mal wieder bös. Ja, ich ätze mal wieder ganz gewaltig. Und warum? Weil mir das auf die Nüsse geht. Dieser ganze Kram
. Da werden Sehnüchte geschürt, gelebt, geweckt und damit Geld verdient. Das hat aber mit Selbsterkenntnis nichts zu tun. Wenn Du Dich selbst erkennst, dann ist Dir wurscht, was Du mal warst, denn dann weisst Du, dass Du in Deiner Essenz immer das bist, was Du warst und jemals sein wirst. Da ist es völlig egal, in welcher Stellung Du mal warst, welche Position Du mal inne hattest oder eben auch nicht. Heut wirst DU gebraucht
. Die Welt braucht DICH, so wie Du HEUTE bist, nicht das Abziehbildchen, von dem, was Du glaubst, mal gewesen zu sein. Vergangenheit wie Zukunft sind nicht real. Das eine war schon, das andere ist eine Möglichkeit unter vielen. Echte Erkenntnis zieht ihre Lehre nicht aus einer Inkarnation aus einem früheren Leben, sondern aus diesem einen Moment in dem Du gerade BIST. Das verlangt Dir Deine ganze Achtsamkeit ab, Deine ganze Aufmerksamkeit. Da hast Du keine Zeit, Dich um den Kram von früher zu kümmern.

Wenn Du wirklich für Deine Mitmenschen da sein möchtest, dann sei da. Vollumfänglich. Sei lebendes Beispiel für die Wandlung, für Erkenntnis, für Liebe und Mitgefühl. Alles andere sind Spielchen Deines Egos, das Dir glauben machen will, Du seist etwas Besonderes. Das bist Du – zweifelsohne, aber nicht wegen etwas, das Du vielleicht einmal warst, sondern wegen dem, was Du warst, bist und immer sein wirst: Gottes Ausdruck hier auf Erden!

Also, in diesem Sinne: Lebe authentisch!

Planet der Auserwählten


Bringer of LightPotzblitz, da wäre es doch beinah passiert! Fast hätte ich zu den Auserwählten gehört. Sowas aber auch. Dass ich das abgelehnt habe…

Wie das kam? Ach das war ganz einfach. Ein Bekannter hat erzählt, dass ein bekannter spiritueller Lehrer 450 Auserwählte sucht, mit denen er hier in Österreich (oder war’s nur die Steiermark?) ein „Lichtprojekt“ starten will – quasi eine Lichtsäule stellen (wofür eigentlich?) und es braucht 450 Menschen, die diese Lichtsäule stabilisieren. Er – der Lehrer – selber stellt auch hin und wieder eine, die bleibt aber dann für immer verankert. Nur wir kleinen Lichter, wir müssen schon zu 450 sein, sonst hält sie nicht. Selbstredend wären da schon noch Kurse zu absolvieren, Bücher & CDs zu kaufen, lalalala….

Ich will mich auch gar nicht darüber auslassen, wie doof ich das finde. Auch nicht, wie ich mich über so einen Schmafu aufregen könnte, nein, ist ja schließlich jedem sein Privatvergnügen und ich will auch nicht immer schimpfen. Für mich hat sich aber mal wieder die Frage gestellt, wie das nun ist, mit dem Auserwähltsein?!

Wer ist denn nun auserwählt? Wer bestimmt das?

Kommt da tatsächlich ein Licht vom Himmel und eine tiefe Stimme sagt zu mir: „Stefan Du alter Stänkerer, es braucht mehr Punk unter den Auserwählten; also leg los!“?
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, aber wer weiß?!

Ich hab dazu ja meine eigene Theorie: Was, wenn wir selber entschieden, ob wir „auserwählt“ sind?
Ich mein, mal ehrlich, wer von denen, die wir so im allgemeinen als „auserwählt“ betrachten, hat das denn jemals von sich selbst gesagt? Selbst der liebe Herr Jesus hat das nie von sich behauptet, im Gegenteil
. Soweit ich weiß, wird ihm ein Zitat nachgesagt, in dem er sagt: „Wenn Du mich für etwas Besonderes hältst, hast Du mich nicht verstanden!“ – Wer Ohren hat zu hören, der höre, kann ich da nur sagen.

Ist es nicht immer wieder unser Ego, das von solchen Dingen wie Auserwähltsein angezogen wird. Verschafft es nicht einfach unserem Ego nur tiefe Befriedigung, wenn man uns sagt: Du bist auserwählt (sprich: Du bist was Besonderes, Du bist sooo toll, das haben sogar die Engel erkannt etc.pp.)?! Klar, es ist ja auch vielleicht öde, im Supermarkt an der Kasse zu sitzen oder im Autohaus Gebrauchtwagen zu verscherbeln
. Ein Bisschen was muss das Leben schon bieten. Und irgendwo tief in uns haben wir es doch schon immer gewusst, oder?!

Ich glaube, dass die wirklich Auserwählten sich nicht als solche betrachten. Ich glaube, sie verrichten ihre Arbeit, lehren ihre Lehren in Demut und in der festen Gewissheit, dass es richtig ist, was sie tun. Sie tun es meist in der Stille, sie sind lebende Beispiele und rücken sich nicht allzusehr ins Scheinwerferlicht.
Klar, heute heißt es „Bescheidenheit ist eine Zier, weiter kommt man ohne ihr…“ Und viele der sogenannten spirituellen Lehrer hauen dermassen auf den Putz! Was die nicht alles können! Karmaauflösung beim Spaziergang, Dich zum Engelmedium machen (musst halt das Kartenset und die Essenzen vorher kaufen) und, und, und..

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. Wow! Und jedes „Wunder“ wird dann, dank Social Media , dann auch medienwirksam vermarktet! Ich komm mir manchmal vor wie im wilden Westen, wo Quacksalber Pferdepisse als Wundermedizin verkauft haben.

Für mich steht fest:

Wir können alle auserwählt sein – oder eben nicht! Es geht darum, seinen göttlichen Kern (anzu-)erkennen. Wenn ich in mir wirkliche Selbsterkenntnis erreiche, wirklich erkenne, wer & was ich tatsächlich bin, dann bin ich auserwählt, denn dann schließt sich der Kreis. Wieso? Na wenn Du göttlichen Ursprungs bist und Gott sozusagen auserwählt, dann erwählen wir uns doch alle selbst, oder? Ein herrliches Bild: Ein ganzer Planet voller Auserwählter! Blöd nur, dass wenn alle auserwählt sind, so manche ihren VIP-Status verlieren. Potzblitz!

Hokus Pokus & Meerschweinchen


MeerschweinchenGestern las ich in der hiesigen Lokalpresse einen Artikel über eine moderne Hexe. Heute früh dann auf facebook einen wunderbaren Beitrag von Susanne Hühn. Das hat dazu geführt, einen Artikel zu schreiben, den ich schon länger in mir bewege.

Ich sage es gleich vorweg: vielleicht fühlt sich jemand von meiner Sichtweise auf den Schlips getreten, vielleicht kostet mich dieser Artikel einige „Freundschaften“ auf Facebook, aber wisst Ihr was? So be it!

Es liegt mir sicher fern, jemandem zu nahe treten zu wollen, oder jemanden zu verletzen. Folgendes Thema bewegt mich schon eine ganze Zeit lang. Ich bin mir durchaus bewusst, dass jeder seinen eigenen, persönlichen Weg geht und das ist auch gut so. Trotzdem möchte ich heute mal das eine oder andere loswerden, was mir aufgefallen ist:

Wie gesagt, gestern las ich den Artikel über eine moderne Hexe hier in Graz, die in ihrem Hauptberuf Steuerberaterin ist. Sie erzählt darin freimütig über ihre Rituale und ihre Sicht der Dinge. Liebeszauber, Geld“magie“, sucht es Euch aus.

Ich gebe ganz ehrlich zu, für mich ist das Hokus Pokus. Das hat für mich mit Magie nichts zu tun. Hier werden alte Rituale in neues Gewand gekleidet und den zahlungswilligen Klienten verkauft. Braucht es das im 21sten Jahrhundert? Sind wir da nicht schon weiter?

Braucht es Budenzauber, Hokus Pokus und eine Show, damit der Klient einen Hauch der anderen Seite spürt?

In die gleiche Kerbe hauen für mich auch sogenannte Medien, die Symbole, Kristalle oder ähnliches  „channeln“, die angeblich die Energie von Engeln, aufgestiegenen Meistern oder anderer Wesenheiten tragen.

Meist sehen diese „Symbole“ aus, als wäre ein Meerschweinchen mit Durchfall übers Papier gelaufen und hätte hier und da was „verloren“. Und das soll dann den Menschen mit dem Kosmos verbinden und ihm den Zugang zur Geistigen Welt ermöglichen. Zu Hauf werden Kartendecks, Anhänger etc. mit diesen Dingen verkauft. Sicher, jetzt wird die Masse der Käufer aufschreien und sagen: „Ja, aber ich spür doch, dass da was passiert. Ich spür doch die Energie!“

Ich möchte hier jetzt auch gar nicht darauf eingehen, welchen Wesenheiten und Kräften hiermit möglicherweise Türen in unsere Welt und viel schlimmer noch, zu uns geöffnet werden .

Ich will auch gar nicht bestreiten, dass wirklich Energien fließen, aber wissen wir wirklich, was genau das für eine Energie ist, die wir da spüren? Es wird halt mal angenommen, dass es die Energie des Erzengels sein muss, der da „rüber“ kommt, schließlich hat man den Anhänger etc. ja von einem anerkannten „Medium“. Aha! Und woher weiß es das „Medium“? Heutzutage channelt doch jeder, der in der Eso-Szene etwas auf sich hält, Botschaften aus der geistigen Welt. Da wird dann munter in den Kosmos gehorcht, irgendwer wird sich dann schon melden. Dann muss man das Ganze nur noch medienwirksam (hübsches Wortspiel übrigens…) verpacken und aufbereiten und schon liegt einem die hungernde Masse zu Füßen.

Zum Kotzen! Sorry!

Was übrigens nicht heißen soll, es gäbe nicht auch Medien, die wirklich einen Kontakt zur Göttlichkeit herstellen können.

Wir leben offenbar in einer Zeit, wie vor 100 Jahren, als in Hinterzimmern magische Zirkel unterwegs waren, um Wesenheiten anzurufen, die man sich dann zu Diensten machen wollte, um seine persönlichen Bwdürfnisse nach Reichtum und Macht zu befriedigen. Es erinnert mich an die Zeit, in der auf einem Jahrmarkt, Madame XY in ihrem Zelt mit einer Kristallkugel die Zukunft vorausgesagt hat oder bei gelangweilten Damen der Gesellschaft Seancen abgehalten wurden, um die Oma im Jenseits zu fragen, ob sie vielleicht nicht doch noch irgendwo Juwelen versteckt hat, die man noch nicht gefunden hat.

Für mich erklären sich solche Phänomene damit, dass unserer Gesellschaft, unserem Leben der Zauber fehlt

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. Wir haben verlernt, den Zauber, die Magie des Augenblicks zu erkennen. Der Zauber, der entstehen kann, wenn wir einer Pusteblume im Wind zusehen, wie die einzelnen „Fallschirmchen“ davongetragen werden. Dem Zauber einer Seifenblase, dem Lachen eines Kindes, dem Klang der Musik… Wir sind leer. Nein, wir sind nicht leer, wir sind voll! Voll mit Ängsten, Gedanken und Ideen, die uns sagen, dass wir klein und unbedeutend sind.

Daher brauchen wir jemanden, der uns durch eine „höhere Instanz“ sagt, dass wir göttlich sind und sozusagen im Auftrag des Herrn unterwegs. Wir sind nicht zufrieden, mit dem, was wir sind, wollen „mehr“ sein. Also lassen wir uns einen anderen Namen channeln, ein Symbol, das uns beweist, wie besonders wir eigentlich sind. Doch führt das zu echter Selbsterkenntnis? Führt es wirklich dazu, dass wir uns selbst (an-)erkennen? So mit unseren ganzen Schwächen und Macken, mit unseren Höhen und Tiefen? Wissen wir tatsächlich wer wir wirklich sind? Oder wird durch solche Hilfsmittel nicht doch nur unser Ego gefüttert, das sich an die Hoffnung klammert, nicht zu dem Werkzeug „degradiert“ zu werden, das es ist. Vorausgesetzt, wir wollen uns wirklich selbst erkennen…

Ich war an so vielen Treffen, Seminaren oder Workshops mit ganz vielen tollen Menschen. Oft habe ich gedacht, „Wow, das wird bestimmt toll, hier wollen die Menschen bestimmt an sich arbeiten:“ – Pustekuchen! Du öffnest die Tür und alles, was Dir entgegenschwappt, ist eine Welle der Bedürftigkeit. Die Menschen hungern nach Erkenntnis, nach Frieden und Liebe, aber erwarten all dies, von dem Menschen, zu dem sie ins Seminar gehen, anstatt es in sich selbst zu suchen.

Und der Lehrer, Guru, Trainer wird einen Teufel tun, sie davon abzuhalten, schließlich wird er ja seine Melkkuh nicht schlachten…

Ich habe es an dieser Stelle schon mal erwähnt: Schon über dem Eingang zum Orakel von Delphi standen die Worte: „Erkenne Dich selbst!“ Auch das Orakel war nur eine Hilfestellung, die Dich dazu aufgerufen hat, Dich mit Dir selbst zu beschäftigen.

Wenn wir Menschen nicht begreifen, dass wir das Göttliche niemals im Außen finden werden, sondern ausschließlich in uns selbst, so lange ist Hokus Pokus und Scharlatanerie Tür und Tor geöffnet. Solange wir glaube, dass sich auf dem Papier kräuselnde WÜrmchen Symbole für die Kräfte der Engel sind, solange, glaube ich, sind wir in die falsche Richtung unterwegs. Solange bewegen wir uns nämlich im Außen, nicht im Innen
. Und nur im Innen liegt unser Potenzial!

In alter Zeit, als Wege wie Tarot, Kabbalah, westliche wie östliche Mysterien noch jung waren, als Symbole und Schlüssel wie die Blume des Lebens noch „jung“ waren, wurden diese Wege ausschließlich zur Selbsterkenntnis genutzt. Der Mensch wollte sich Gott nähern, indem er ihn in sich selbst suchte. Wenn wir uns diese Symbole betrachten, dann wohnt ihnen immer eine wunderbare, ja, heilige Geometrie, Symmetrie, Harmonie inne. Und doch sind auch das nur Symbole, die uns etwas sagen wollen. Sie rufen uns auf, in uns selbst zu suchen, dort fündig zu werden. „Wie im innen, so im außen.“

Wir können noch so viele Kärtchen-Spiele bei Facebook mitspielen, ja, die sind lustig, aber echte Erkenntnis werden wir nie daraus ziehen können, wenn wir sie nicht reflektieren, in uns bewegen. Ja, Selbsterkenntnis ist Arbeit. Wir müssen sie wirklich wollen. Wir müssen auch bereit sein, auf dem Weg dorthin vielleicht Dinge über uns zu erfahren, die uns traurig machen, oder wütend. Wir können alten Wunden begegnen, die wir für verheilt hielten, die aber immer noch da sind. Sabine Hühn schrieb es heut sehr treffend: Wir müssen noch tiefer gehen. Ich kann dem nur zustimmen. Es nützt nichts, wenn wir in hohen Gefilden suchen, dort herumschweben und den Kontakt zur Erde und damit uns selbst verlieren. Wir müssen lernen hier zu sein, im HIER & JETZT
. Alles andere ist Ablenkung, unecht und führt uns nur von uns selbst immer weiter weg…