Regenwürmer können nicht heilen!


Bringer of LightWas soll ich sagen? Inzwischen ist ja bekannt, dass ich vielen Systemen und Konzepten, die von sehr erfolgreichen Menschen angeboten werden, mehr als kritisch gegenüber stehe. Heute stolpere ich gleich zweimal wieder über sogenannte Heilsymbole, die angeblich von Engeln durchgegeben wurden, gestern waren es Seelenbilder, vorgestern Heilenergiebilder

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Alle sehen für mich aus, als hätte sich eine Kompanie Regenwürmer getroffen, sich ordentlich zugekifft und dann übers Papier geschlängelt, wo sie erschöpft liegen geblieben sind.

Natürlich könnte man mir jetzt vorwerfen, ich sei nicht offen, würde meine Intuition vernachlässigen und mich nicht einlassen wollen. Falsch gedacht. Gerade meine Intuition ist es, die sich gegen diese achso heiligen, oder heilenden Bildchen auflehnt
. Hätte ich die ersten Gehversuche meiner Kinder mit Windowcolor aufgehoben, ich könnte sie heute als Heilsymbole verticken… Blöd aber auch…

Seit vielen Jahren arbeite ich nun auch schon im energetischen Bereich, bin mit Begegnungen mit der Geistigen Welt gesegnet und habe mich intensiv mit den westlichen und östlichen Mysterien beschäftigt. Ich bin ausgebildet in den verschiedensten Heilsystemen der westlichen und östlien Hemisphäre. Was meine Erfahrung mir gezeigt hat, ist folgendes:

Keiner, ich wiederhole: Keiner! kann heilen. Ein guter Heiler ist maximal ein perfekter Kanal, um die göttliche Harmonie, die allem zugrunde liegt, auf seinen Klienten zu übertragen und damit dessen Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Ein ehrlicher Heiler weiß das meiner Meinung nach auch. Soweit ich weiß, hat sogar Jesus nie von sich behauptet, heilen zu können, sondern den Glauben seines Gegenübers für den Erfolg der Heilung verantwortlich gemacht.

Natürlich gibt es Schlüssel zu Energien im Universum. Es gibt Symbole, die seit tausenden von Jahren hier auf der Erde sind und die alles beinhalten, was das Universum uns zu sagen hat. Aber keines davon sieht aus wie das oben erwähnte Rudel Würmchen. Für mich ist das Göttliche Harmonie, Perfektion und vor allen Dingen eines: einfach. Ja, Gott IST einfach. Und ja, ich bin mir der Vielschichtigkeit dieses Satzes durchaus bewusst
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Unsere Seele ist ein Teil des Göttlichen und als solches genausowenig kompliziert oder durch verschnörkelte Pfeilchen, Striche, Kringel oder was denn sonst alles darstellbar. Auch die Energie eines Engels, eines Aufgestiegenen Meisters oder einer anderen Wesenheit erschließt sich mir nicht in diesem Gewusel. Die Energie der Geistigen Welt ist allgegenwärtig und steht jedem von uns zu jedem Zeitpunkt überall zur Verfügung. Es braucht allerdings einen klaren Verstand, eine tiefe, klare Absicht und Hingabe, sich diesen Kräften zu öffnen und sie nutzbar zu machen. Nach meiner Erfahrung reicht es nicht, wenn ich mit den Engeln Windowcolor-Memory spiele.

Aber die Mesnchen haben so eine Sehnsucht nach dem Mysterium, wünschen sich so sehr, der Leere ihres Alltags zu entfliehen und mit einer höheren Instanz in Kontakt zu kommen oder vielleicht sogar als deren Botschafter aufzutreten, dass sie scheinbar jeden Strohhalm ergreifen, um diesem Ziel näher zu kommen. Aber ich muss immer wieder fragen: Woher wissen sie, dass diese Würmchen tatsächlich die Energie eines Engels tragen und nicht eines ganz anderen Wesens, das sich eben mal als Engel ausgegeben hat?

Im besten Fall manifestiert sich in solchen Bildern vielleicht eine Projektion des Höheren Selbstes des „Künstlers“ oder Mediums.

Dabei kann es so einfach sein, mit dem Göttlichen ins Kontakt zu kommen. Der Weg führt allerdings nicht über Symbole und andere Dinge im Außen. Er führt nur nach innen. Wenn Du etwas über Gott erfahren willst, meditiere! Und damit meine ich keine geführten Meditationen, wo Dich zwei Delphine über den Regenbogen nach Lala-Land tragen. Das kann für gewisse Dinge sehr hilfreich sein, aber die Leere wird es in uns nicht füllen. Den göttlichen Kern in uns berühren wir nur in der Stille, in der Einheit mit allem, was ist. Dafür bedarf es keiner Musik, keiner Symbole, keiner Hilfstmittel, die doch nur vom Wesentlichen ablenken. Dafür braucht es nur ein Bisschen Übung und Disziplin.

Vielleicht aber gehen wir ja doch lieber den Weg des geringsten Widerstandes und halten uns an Bildchen und Symbolen fest, die uns Heilung versprechen? Wollen wir am Ende der Wahrheit gar nicht ins Gesicht sehen? Wollen wir vielleicht tatsächlich lieber den klebrigen Zuckerguss der esoterischen Industrie als den echten Honig wahren Erwachens, weil der Zuckerguss für ein paar Euro leichter zu haben ist?

So wie man die Menschen nicht lehren kann, so kann man sie auch nicht heilen. Man kann nur dafür sorgen oder ihnen helfen, dass sie es in sich selbst finden. Ich hoffe, meine Zeilen tragen dazu bei… Namasté!

Bedingungslose Liebe oder rosa Zuckerguss?


Also wie ist das jetzt mit der bedingungslosen Liebe?

In der spirituellen Szene und auch in den abgehobeneren esoterischen Gefilden wird sie oft propagiert und als Voraussetzung für ein ein erleuchtetes, erwachtes Leben angesehen.

Aber was ist denn bitte bedingungslose Liebe? Was bedeutet es, bedingungslos zu lieben?

Ist es bedingungslose Liebe, wenn ein Guru oder sogenannter Lehrer seine „Schülerin“ zum Sex verführen will und ihre Weigerung dann damit kommentiert, dass sie wohl nicht „in der Liebe“ sei?

Ist es bedingungslose Liebe, wenn ich stolzer Veganer bin, jedem erzähle, wie gewaltfrei doch mein Leben verläuft, weil ich jegliche tierische Produkte aus meinem Leben verbannt habe (schließlich ist ja „Vegan“ ein Lebensweg und keine Ernährungsweise), aber wehe ich begegne einem Fleischesser! Der wird dann mit Hasstiraden überzogen, als Mörder und Schlächter dargestellt, auf eine Stufe mit Hitler und Goebbels gestellt. Ist das bedingungslose Liebe?

Übrigens habe ich noch nie einen Fleischesser erlebt, der einen Veganer zur Sau gemacht hätte, bloß, weil dieser einen Salatkopf umgebracht hat…hmmm?!

Ist es bedingungslose Liebe, wenn ich als „Medium“ Menschen Botschaften der geistigen Welt überbringe, die die Zuhörer nicht befreien, sondern in tiefste Verstrickung mit dem Ego führen, weil sie ja schließlich eben vom Erzengel selbst gehört haben, wie wichtig sie sind und als Wächter und Priester über die Erde wachen und den Aufstieg einleiten? Da wird dann mit stolgeschwellter Brust die soeben gechannelte Botschaft verkündet und dabei mal eben kurz vergessen, dass wir im Herzen alle den selben göttlichen Funken in uns tragen – ALLE, ohne Ausnahme!

Ist es bedingungslose Liebe, wenn ich mich selbst immer wieder in Konflikte stürze, weil ich eben nicht so lieben kann, wie es die Szene offensichtlich von mir verlangt?

Ich könnte noch weit mehr Beispiele bringen, wie das Märchen von der bedingungslosen Liebe erzählt wird, um die Massen oder auch nur den Einzelnen zu manipulieren. Aber das tu ich nicht, sonst bekomm ich echt schlechte Laune! Und ich könnte so schon kotzen, wenn ich an die Sachen denke, die ich gerade aufgeschrieben habe. Das sind nämlich keine erfundenen, sondern real erlebte Geschichten
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Was Dir nicht alles erzählt wird, wie Du zu sein hast, auf Deinem spirituellen Weg… Am besten mutierst Du zum veganen Swinger, der irgendwann völlig verarmt (aber vielleicht ja glücklich?) unter der Brücke haust, weil Du Dein ganzes Vermögen Deinen Gurus in den gierigen Hals geworfen hat

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. Dann allerdings bist Du ganz sicher nicht mehr interessant für die „begingungslos Liebenden“, denn dann hast Du nichts mehr zu geben, was sie interessieren könnte
. Und wenn ich so etwas höre, erlebe oder lese, dann regt sich der Revolutionär in mir. Hier werden Ideen, Philosophien und echte, spirituelle Erfahrungen ad absurdum geführt, dass es kracht! Und diesen AbzockerInnen, ManipulatorInnen und Eso-FaschistInnen gehört das Handwerk gelegt! Sicher ist es nicht bedingunslos geliebt, wenn ich das sage . Und ja, ich weiß, jeder der zu solchen Vögeln marschiert braucht wahrscheinlich diese Erfahrung. Trotzdem würde ich den Opfern solcher Machenschaften so ab und zu wenigstens gerne ein Zitat von Rio Reiser zuflüstern: „Macht kaputt, was Euch kaputt macht“ Aber auch ich lerne, und so kann ich inzwischen (meistens) meinen Schnabel halten.

 

Beginnt bedingungslose Liebe nicht dort, wo ich anfange, mich selbst anzunehmen, mit all meinen Ecken und Kanten? Beginnt sie nicht dort, wo ich mein Gegenüber einfach annehmen kann wie es ist, ohne es zu bewerten?

Ich rede hier von annehmen, akzeptieren oder einfach nur SEIN lassen. Ich rede nicht von überschwänglichen Gefühlsausbrüchen, Umarmungen, betroffenem Minenspiel und verbalem Zuckerguss, der über Dir ausgeschüttet wird. Dieses Verhalten ist so authentisch wie das Zölibat eines kinderschändenden Priesters in der katholischen Kirche!

Für mich heißt bedingungslose Liebe in erster Linie mal eines: Neutralität! Das heißt, ich verlasse die Bewertungsebene, werde also wirklich erst einmal bedingungslos.

Wir sind alle göttliche Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen. OK, soweit, so klar. Aber das bedeutet eben, dass wir alle Menschen sind
. Und da wo Menschen sind, menschelt es eben auch. Seien wir doch ehrlich: Es gibt Leute, die können wir nicht leiden. Die sind uns unsympathisch, oder sie riechen vielleicht nicht immer gut, oder, oder, oder… Ist in diesem Fall der erste Schritt zur bedingungslosen Liebe nicht der, diese Menschen einfach so sein zu lassen, wie sie sind? Sie sind, wie sie sind – basta! Das muss mir ja nicht gefallen, aber ich muss sie ja auch deswegen nicht verurteilen. Möglicherweise öffnet uns das auch Türen zu ganz anderen Erfahrungen?

Wenn ich früher mit aufgestellten Haaren, bewaafnet mit Sicherheitsnadeln am Rever und einer Rasierklinge am Ohr unterwegs war, haben sich die Leute immer so lange entsetzt weggedreht, bis sie gemerkt haben, dass ich durchaus freundlich sein kann – wenn man mich lässt! 😉

Nach meiner persönlichen Erfahrung ist die objektlose Liebe (also die griechische Agape) viel näher an der Maxime der bedingungslosen Liebe dran als all das Umarmen und Wir-haben-uns-alle-so-lieb-Getue.

Wenn wir davon ausgehen, dass wir alle in uns einen Funken der großen Quelle tragen, die man „Gott“ nennen könnte, und wenn weiterführend „Gott“ tatsächlich die Liebe ist, dann glaube ich, dass Gott einfach liebt – einfach, im Sinne von objektlos/bedingungslos, frei, Agape eben
.

Vielleicht haben wir uns ja auch bei allen unseren spirituellen Verrenkungen auch nur wieder einen Übersetungsfehler eingefangen und bedingungslos hätte auch mit „objektlos“ übersetzt werden können? Wer weiß das heute schon? Und wenn wir uns Agape – der Liebe ohne Objekt – hingeben, bringen wir dann nicht sowieso automatisch jedem, dem wir begegnen bedingunslose Liebe entgegen?