Zeitqualität – Warum ich auf mein Herz höre


Wie geht’s Dir so momentan?
Ist Dir auch so nach Rückzug?
Möchtest Du vielleicht auch einfach nur die Ruhe genießen und daheim am warmen Ofen sitzen?

Winter am HilmteichMir geht’s so. Und ich habe mich wirklich gefragt, was mit mir los ist. Ich bin zwar auch sonst nicht jemand, der überall sein muss und sich fast schon zerreißen müsste, um überall zu sein, aber in den letzten Wochen ist es extrem.
Ich hab dieses dringende Bedürfnis nach Ruhe, nach Stille. Ich möchte mich auf mein Sofa setzen, die Seele baumeln lassen und eigentlich auch nicht mal groß reden. Das allerdings ist ein Bisschen schwierig, wenn man in einer Partnerschaft lebt.
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Ich fühle mich auch müde und in gewisser Weise erschöpft. So, als würde mir jetzt dann bald die Luft ausgehen

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Jetzt könnte man meinen, ich sei vielleicht der Winterdepression anheimgefallen oder mein Burnout flammt vielleicht wieder auf? Aber nein, das ist es nicht. Es ist etwas Anderes. Es ist etwas, was vor ein paar Tagen bei einem Vortrag von Daniela Hutter über die Raunächte einen Namen bekommen hat:

Es ist die Zeitqualität

Ob nun Punk oder nicht, ob Rock ‚n‘ Roll oder nicht, ich beschäftige mich nun ja schon ziemlich lange auch mit meiner eigenen Entwicklung. Und für mich bedeutet Entwicklung bekanntlich, dass ich mich aus dem kollektiven Wahnsinn, der uns täglich als Gesellschaft vorgekaut wird, heraus winde – eben um mich zu entwickeln. Und wenn ich so in mich hinein spüre, dann spüre ich nun über die Jahre immer mehr meine Verbindung zur Natur und ihren Abläufen.

Bitte versteh mich richtig, ich bin kein Baumknutscher und ich hab auch noch keinen Wal gerettet. Ich meine damit, dass da tief in mir diese Verbindung spürbar ist, die mich mich selbst als Teil des Ganzen begreifen lässt. Das ist ein Bisschen schwierig in Worte zu fassen, aber ich glaube, Du weißt schon, was ich meine. Diese Verbindung ist in den letzten Tagen so deutlich spürbar wie selten zuvor.

Nachdem ich dann von Daniela den Begriff der Zeitqualität gehört hatte sind so ein paar Puzzlesteine an ihren Platz gefallen. „Na klar!“, dachte ich, „Da draußen ist ja auch alles auf Rückzug programmiert.“

Die Natur zieht sich in sich zurück
. Alles wird still, kommt zur Ruhe, der Puls der Erde schlägt langsamer. Alles wirkt auf mich wie ein Turmspringer, der vor seinem großen Sprung ganz still wird, um dann tief Atem zu holen und den Sprung zu wagen.

Noch aber sind wir oben auf dem Sprungturm und bewegen uns auf den Rand zu. Noch beruhigt sich unser Herzschlag, wir blenden die anderen aus, sind ganz bei uns – wenn wir es zulassen!

Ich für mich habe beschlossen, es zuzulassen. Ich habe die meisten Veranstaltungen, die noch im Kalender standen gecancelt und widme mich nur noch denen, zu denen mein Herz „Ja!“ sagt
. Ich nehme mir diesen Raum, gebe mich dieser Zeitqualität hin, leiste keinen Widerstand sondern lass mich einhüllen von dieser Winterstarre, die mich auch still werden lässt, die mir Ruhe schenkt und die es mir möglich macht, Kräfte zu sammeln für die Zeit, wenn die Tage wieder länger werden und das Licht wieder kommt.

Die Samen für das neue Jahr sind gesät, was auch immer an Projekten wie ABOB, der Artusweg, oder die Seelenwanderungen in der Pipeline ist, darf dort wachsen, um dann 2015 voll durch die Decke zu gehen.

Gönn Du Dir doch auch die Zeit, spür mal in Dich hinein. Wie fühlst Du Dich?

Wenn wir alle lernen, mehr auf unsere innere Uhr zu hören, auf unsere Intuition und unseren Bauch, wenn wir lernen, die Zeitqualität zu erkennen und anzunehmen, dann brauchen wir auch keinen, der uns etwas über die Work-Life Balance oder über Stressbewältigung erzählt, wir spüren, was für uns gut und richtig ist. Alles, was wir dann noch brauchen, ist der Mut, dann auch nach Intuition zu leben, unabhängig davon, ob wir dafür bei anderen jetzt mehr oder weniger Verständnis ernten. Das sollten wir uns selbst schon Wert sein.

In diesem Sinne…

Das Schweigen im Walde


BildEigentlich wollte ich diesen Artikel ja mit „Conchita ist mir grad Wurst“ betiteln. Und obwohl ich bekanntermaßen ja nichts gegen ein Bisschen Provokation habe, habe ich es dann doch sein lassen, denn es geht ja eh nicht um das Conchita sondern eben darum, warum er/sie für mich momentan gerade überhaupt nicht wichtig ist. Aber keine Angst, es geht weder um den ESC noch um Musik.

Es geht vielmehr um Ruhe, um Frieden und um das Schweigen im Walde.

So sehr ich ja den Rock ’n‘ Roll meines Lebens liebe, das Treffen verschiedenster Menschen, das Entwickeln, Ausarbeiten von Ideen und Konzepten, nur, um diese dann wieder zu verwerfen, so sehr ich die Lebendigkeit und den steten Wandel meines Lebens schätze, so sehr schätze ich auch das Gegenteil: die Ruhe!

Wer sich jetzt eben durch meinen Monstersatz gekämpft hat, gratuliere! Ab jetzt wird es einfacher, versprochen!

Denn genau darum geht es mir in diesem Artikel auch. Es geht um die Einfachheit der Dinge. Es geht darum, dass nicht immer alles pompös und und bis ins Detail durchgestylt sein muss.

In einem Magazin las ich letztens einen Bericht über ein 5-tägiges Schweigeretreat in einem Kloster. Es gibt dort nichts, außer der normalen Klosterküche, einer Zelle mit einem einfachen Bett und einem 5-tägigen Schweigegelübde..
. Ach ja, jede Menge Mönche gibt es natürlich auch! Der Knaller: Die Herren lassen sich das ganz schön bezahlen. Über 4000,- (in Worten: viertausend!) Euro muss man für ein solches Retreat berappen. Und nicht, dass man in irgendeiner Weise irgendwelche Lehren übermittelt bekäme. Nee! Ich sags mal deutlich: Fünf Tage die Schnauze halten bei Kantinenfutter und Pritsche, mehr ist nicht!

Ich hab mich da dann doch mal kurz hingesetzt und geatmet. Bei mir gibts für knapp 300,- Euro (pro Wochenende) zu Übernachtung im 4-Sterne Wellness-Hotel noch eine Waldführung, Meditationen, Klangreisen (von meiner Partnerin) und energetische Kniffe und Tricks, wie man seinen Rhythmus immer wieder findet, wenn der Alltag gerade mal seine stressigere Seite zeigt. Ach und unterhalten darf man sich bei mir auch
. Einzig das Handy und seine Freunde wie Laptop oder Tablet sind tabu!

Natürlich gehe auch ich mit meinen Teilnehmern ins Kloster. Ich gehe mit ihnen in dasselbe Kloster, in dem ich die letzten Tage auch verbracht habe. Es ist das größte Kloster, die größte Kathedrale, der größte Tempel, den diese Welt zu bieten hat: ich gehe in den Wald! Es singen keine Mönche in diesem Wald, es herrscht Schweigen. Die Lieder, die trotzdem dort gesungen werden, sind die Lieder, die der Wind singt. Es sind die Lieder der Vögel, das Lied meiner Schritte auf den weichen, moosigen Pfaden
. Keine Glasfenster, sondern das zarte Grün der Blätter bricht das Licht und lässt die Sonnenstrahlen schillern. Die Luft riecht nicht nach Weihrauch sondern frisch und erdig. Nur ein paar Minuten braucht es und Du fühlst Dich wie neugeboren.

Wenn Du Ohren hast, zuzuhören, dann verstehst Du auch, was der Wald Dir zu sagen hat. Wenn Du es verstehst, dann weißt Du, dass Du Deine Sorgen getrost in ihm zurücklassen darfst. Er nimmt sie von Dir wie die verbrauchte Luft, die Du ausatmest. Alles, was Dir im Energiefeld hängt und Du bereit bist, loszulassen, verschwindet.

Und wenn Du Augen hast zu sehen und darauf vertraust, die richtigen Wege zu finden, dann führt Dich Dein Weg vielleicht durch das Unterholz über schmale, kaum sichtbare Pfade zu Orten wie diesem hier:

BildUnd obwohl ich so gar nicht religiös bin und bis heute noch nicht wirklich weiß, warum dieses kleine Kapellchen steht wo es steht, lädt mich der Ort jedes Mal zum Verweilen ein. Das kleine Bänkchen neben der Kapelle lädt mich ein, nieder zu sitzen und das Leben zu reflektieren, es zu spüren, aber eben auch, einfach nur da zu sitzen und im JETZT zu sein. Du musst gar kein Schweigegelübde ablegen, denn hier gibt es nichts zu sagen
. Genausowenig wie hier:

Bild

Hier spürst Du das Säuseln des Windes, siehst das Funkeln und Gltzern der Sonne auf der Wasseroberfläche und die Farben der Natur sind prächtiger als alle Kunstwerke dieser Welt. Menschenleer ist dieser Ort – meistens! (Vielleicht sind die alle im Kloster?)

Es ist diese Ruhe, die ich suche (und finde)

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. Es ist diese Ruhe, zu der ich TeilnehmerInnen meiner Entschleunigungs-Seminare führe. Hier am Puls der Natut kannst Du Dein eigenes Herz schlagen hören . Hier bist Du im Fluss und es braucht kein strenges Regelwerk, um Dich zu Dir selbst zurück zu führen. Hier zeigst Du dem großen Schreckgespenst Burn-Out den Stinkefinger! Wer hier seinen Rhythmus nicht spürt, der findet ihn auch für zig tausend Euro nicht in einem Kloster. Hier herrscht das pralle Leben! Und hier ist es auch, dass einem Conchita eben grad mal Wurst ist! 😉

Es mag sein, dass Menschen in Führungspositionen, die viel Verantwortung tragen, es genießen, wenn sie diese Verantwortung abgeben können – zumindest für ein paar Tage. Dann tauchen sie in den Wänden eines Klosters ab und brauchen vielleicht diese Regeln, um den Kopf ausrauchen zu lassen. Aber ist es nicht so, dass in der Begrenzung hinter Mauern, es schwierig ist, neues, freies Denken zu entwickeln? Und ist es nicht auch so, dass diese Welt dringend neues, freies Denken braucht? Ist es nicht dringend notwendig in Zeiten der Entfremdung von Mutter Natur wieder zu begreifen, dass wir ein Teil dieser Natur sind und durch nichts von ihr getrennt? Wie könnten wir sein ohne die Natur? Wie könnten wir atmen, ohne die große Lunge Wald, die uns mit Sauerstoff versorgt? Wie aber sollen wir Verständnis für die Natur und ihre Zusammenhänge zu entwickeln, wenn wir sie nur durch einen Bildschirm betrachten? Wie sollen wir unsere Position in diesem großen Kunstwerk begreifen, wenn wir nicht den Mut haben, uns in dieses hinein zu begeben – direkt, ohne Filter?!

Für mich entschlüsselt der Wald ganz oft das Mysterium des Lebens. Hier ist sein Kreislauf zu beobachten, zu spüren. Und hier, wie an kaum einem anderen Ort kann ich meine Batterien wieder aufladen, damit ich wieder Energie, Kraft und Lust auf Rock ’n‘ Roll habe…