Hornhaut auf der Seele…


„Manche Menschen haben eben Hornhaut auf der Seele!“

Ich sass im Auto als ich diesen Spruch gehört hab und musste so lachen…

Die Geschichte dazu ist schnell erzählt:

Ich sass mit einer Bekannten im Auto, und wie das in Graz so ist, hier glaubt mancher, er lebt in Italien und verhält sich – zumindest im Strassenverkehr – auch genau so. Also geht dieser Typ vor uns über die Straße – ohne Zebrastreifen oder Ampel. Und eigentlich geht er nicht, er latscht. Dann sieht er uns. Aber nicht dass er sich dann womöglich beeilt, von der Strasse runter zu kommen, um für uns und die zig Autos hinter uns den Weg frei zu machen. Pustekuchen! Er geht noch einen Tick langsamer. Vermutlich hat er sich tierisch gefreut, den Verkehr aufgehalten zu haben.

Normalerweise ist mir sowas egal. Ich hab’s in der Regel auch nie eilig. Diesmal war ich allerdings ein Wenig im Stress. Ich war auf dem Weg zu meiner Ausstellung und irgendwie nervös. Also hab ich halt auch mal meinen Unmut geäußert. Wieso der Typ sich nicht einfach vertschüssen kann, hab ich gefragt, er sieht ja schließlich, dass er den ganzen Verkehr aufhält und ein Zebrastreifen ist ja schließlich nur 20 Meter weiter – inklusive Fussgängerampel… Grrrrr!

Tja und da bekam ich diesen Spruch zu hören: „Manche Menschen haben eben Hornhaut auf der Seele!“

Nun wäre ich nicht ich, wenn ich darüber nicht nur lachen, sondern auch nachdenken hätte müssen

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.

Ist das so? Und wenn ja, was ist das, was uns Menschen die Hornhaut auf der Seele wachsen lässt?

Ist unsere Welt so kalt geworden, so rauh und so schrecklich, dass wir sie brauchen, diese Hornhaut? Brauchen wir sie als Schutz, weil wir miteinander so lieblos umgehen? Hilft sie uns, unser Ego zum Einsatz kommen zu lassen, weil uns das das Gefühl gibt, auch mal „dran zu kommen“? Haben wir denn alle kein Herz? Was ist da bloss los mit uns, dass wir oft vergessen, Rücksicht zu nehmen, dass wir vergessen, mal über unsere eigene Nasenspitze hinaus zu schauen und zu sehen, dass da außer mir noch jemand ist? Spielen wir wirklich zu oft „kleines Weltall“?

Vielleicht fühlen wir uns von den herrschenden Verhältnissen so oft unterdrückt, fühlen uns vieleicht oft so machtlos gegen den ganzen Sch*** der um uns herum passiert, dass wir diesen EINEN Moment nutzen, um uns wirklich mal mächtig zu fühlen?! Einmal die Kontrolle haben, einmal am längeren Hebel sitzen, das wär doch was! Und wenn es sonst nicht klappt, dann halten wir eben den Verkehr mal kurz auf und haben unsere 15 Sekunden „Ruhm“!

Ich versteh das..

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. Wenn ich mich umsehe, wenn ich über Nachrichten stolpere, mit Freihandelsabkommen, Gengemüse, Chlorhühnchen, Chemtrails, Ebola….und den Lügen, die man uns darüber erzählt, dann überkommt mich auch ab und zu mal das Gefühl der Machtlosigkeit, des Frustes und der Verzweiflung. Dann möchte ich ganz laut „Ihr A****löcher!“ brüllen und mal so richtig, aber so richtig….  ach ich weiss auch nicht was, aber so richtig eben!

hornhautDann aber halte ich inne
. Dann erinnere ich mich an meine letzte Wanderung, an die Stille im Wald und an die Stille in mir
. Meditation ist mein Hornhauthobel für die Seele. In ihr erkenne ich mich wieder selbst, weiß, dass ich nicht machtlos bin. In der Meditation oder beim Wandern in den Wäldern wird mir wieder klar, wie sehr ich ein Teil von allem bin, untrennbar verbunden mit allem, was ist
. Mir wird klar, dass wir alle, wie dick unser Fell auch ist, wie fest wir die Augen auch zumachen und weiterschlafen wollen, dass wir alle ein Wunder sind.

Sterne mussten explodieren, Galaxien vergehen, damit die Elemente, die sich auf unserer Erde befinden, überhaupt hierher gelangen konnten. All die Elemente, aus denen wir bestehen. Es ist keine poetische Phrase, wenn ich sage, „wir bestehen alle aus Sternenstaub“ – es ist die Realität! Das Universum hat unglaubliche Anstrengungen unternommen, dass Du heute hier sitzen kannst, um diesen Artikel zu lesen. Allein Deine vielen Vorfahren, die sich begegnen mussten, damit Du eines Tages daraus hervorgehen kannst.

Wenn wir uns dessen öfter mal bewusst machen, vielleicht erkennen wir dann, dass über 7 Milliarden dieser Wunder um uns sind. Vielleicht erkennen wir, dass uns mit jedem, der uns begegnet ein Wunder begegnet. Und vielleicht schaffen wir es dann, unsere Hornhaut auf der Seele abzulegen?

In diesem Sinne…

Moment mal!


Ich hör Euch schon unken, hör Euch schon rufen: Nestbeschmutzer! Ich kann das Kopfschütteln einiger von Euch förmlich vor mir sehen, wenn Ihr das lest.

Was soll bitte das bedeuten: Spiritualität ist Punk?!

Was haben anarchistisches, revolutionäres Gedankengut, verrückte Menschen und wilde Musik bitte mit Spiritualität zu tun?

Meine Antowrt: ALLES!

Dieses Blogweird widme ich all denjenigen, die von Licht & Liebe-Gelaber die Schnauze voll  haben
. Ich widme ihn all denjenigen, die sich nicht unter der rosaroten Zuckergussdecke von esoterischem Blabla verstecken wollen, all denjenigen, die wissen, dass man sich für seine eigene spirituelle Entwicklung ab und zu auch mal den Allerwertesten aufreißen muss

regular intervals with every patient receiving treatmentdyspnoea. cialis online.

. Ich widme ihn denjenigen, die sich nicht zu fein sind, an sich auch wirklich zu arbeiten und die nicht darauf warten, dass ein Engelein herbeigeflogen kommt und das Blockädchen löst.

Ich widme dieses Blog denjenigen, die wissen, dass es hart sein kann, inneren Frieden zu finden, die aber auch wissen, dass sie ihn in sich suchen müssen.

Ich widme es allen Revolutionären, die mit dem Herz auf der Zunge nicht Wasser predigen und Wein saufen, sondern als lebendiges Beispiel für Veränderung stehen, egal, woher sie kommen und welche Ausbildung sie genossen haben
.

Ich widme es dem Rocker, der einer älteren Dame über die Strasse hilft, dem Punk, der gegen Fschismus friedlich demonstriert, aber auch dem Nachrichtenkorrespondent, der wirklich die Wahrheit berichtet und sich nicht zensieren lässt.

Ich könnte dieses Reihe an Widmungen noch viel länger fortsetzen, schlussendlich aber widme ich dieses Blog DIR! Ich widme es Dir, der/die sich entwickeln möchte, der/die sehen möchte, hören möchte und der/die dazu beitragen möchte, dass der innere Frieden nach außen dringt, der/die Du ein Licht und ein Leuchtturm sein möchtest, an dem Dein Nachbar sich ausrichten kann, wenn seine Welt mal aus den Fugen gerät.