Engelkongress in Hamburg. Und wie immer strömen viele Engelsucher und ExpertInnen zusammen, um sich über die himmlischen Boten auszutauschen. Es werden Vorträge und Workshops gehalten, ein irrer Umsatz mit Büchern, Kartensets etc. gemacht und das alles stört mich auch gar nicht. Mich beschäftigt aber schon länger eine Frage, die ich mal ganz einfach in die Runde stellen möchte:
Was, wenn es keine Engel gäbe?
Ob ich und wenn ja, zu welchem Ergebnis ich gekommen bin liest Du heute hier:
Is schon klar, vermutlich wirst Du jetzt erst mal schlucken und sagen: „Spinnt der? Natürlich gibt’s Engel! Die kommen ja schließlich überall in den heiligen Büchern vor!“ Damit gehörst Du zur großen Mehrheit der Menschen, die an Engel glauben. Und bitte, ich will Dir diesen Glauben auch gar nicht nehmen, ich stelle mir einfach nur Fragen
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Engel verändern sich.
Betrachten wir die Geschichte der Engelerzählungen und –sichtungen, dann stellen wir fest, dass sich unser Verständnis von Engeln im Laufe der Jahrhunderte mächtig verändert hat. So wie unser ganzes Bild von Gott, dem Universum und allem, was sich so möglicherweise darin tummelt.
Wir sind weniger persönlich geworden.
In alter Zeit war den Menschen ganz klar, wie so ein Engel aussah, wie die Engel organisiert waren und in welcher Hierarchie sie eingeordnet sind. Du weißt schon, die Nummer mit den Flügeln und so…
Als Boten Gottes kamen sie vom Himmel, um eben das göttliche Gesetz zu verkünden und nach dem Rechten und Linken zu sehen. Sie haben auch gern mal militärisch eingegriffen und mit Posaunen und flammenden Schwertern ordentlich auf den Putz gehauen, wenn „Gott“ sein Volk (Israel) gegen irgendein heidnisches Volk in den Krieg zog. (Wie war das noch gleich? Liebet Eure Feinde?)
Zu den Zeiten, also so vor ein paar tausend Jahren, waren Engel also noch recht körperlich unterwegs
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Heute sind sie ja eher so ätherisch. Man versteht sie im Großen und Ganzen eher als Lichtwesen, die zu Problemlösern werden können. Es gibt Engeltherapeuten, die mit Hilfe von Engeln alles Mögliche für Deine Gesundheit tun können, sagen sie zumindest. Engel regeln den Verkehr und sorgen für Parkplätze, zumindest glauben manche Menschen das, wenn sie verzweifelt das Lenkrad in der Hand halten und eben einen Parkplatz suchen. In erster Linie aber spenden sie Trost und wir dürfen uns getrost an sie wenden, wenn wir Sorgen haben.
Aber bitte wozu?
Hat Gott, Spirit, das Universum oder wie Du es für Dich nennst grad zu viel zu tun, dass wir uns an sein Bodenpersonal wenden müssen? Ist Gott (ich bleib jetzt mal bei der Bezeichnung), ist das große ICH BIN nicht allgegenwärtig? Ist es nicht in uns, durchdringt es uns nicht und sind wir nicht von seinem Geist beseelt? Lebt nicht genau dieser Geist in uns?
Geht es nicht darum, dieses Selbst, dass Gott ist, in uns zu erkennen, ist nicht genau das gemeint, wenn wir von Selbsterkenntnis reden?
Ist es vielleicht nur unser menschlicher Geist, der nicht fassen kann oder will, dass das Universum im Grunde recht einfach gestrickt ist? Ist das dann der Grund dafür, dass wir Menschen alles verkomplizieren müssen, uns Hierarchien zusammenzimmern, weil wir uns schlicht nicht vorstellen können, dass zwischen uns und dem Göttlichen nichts liegt, außer unserer eigenen Beschränkung?
Trauen wir uns nicht zu, direkt mit der Quelle zu kommunizieren aus der wir doch alle kommen, und schalten wir deswegen Botschafter dazwischen?
Wie ist das heute mit den Engeln?
Wenn wir heute von und mit Engeln sprechen, sind damit wirklich dieselben Wesen gemeint, die mit feurigem Schwert das Paradies bewachen oder sprechen wir hier Am Ende nicht eher von einem Konzept, einem morphogenetischen Feld, das sich gebildet hat, weil Millionen Menschen es mit ihren Gedanken, ihrer Liebe und ihren Vorstellungen erschaffen haben? Im Klartext, haben wir uns unsere Engel selbst erschaffen?
Wie ich darauf komme?
Nun, wir alle haben durch Überlieferungen, Legenden etc. eine ziemlich klare Vorstellung, wie z.B. der Erzengel Michael sein müsste. Ich bin sicher, auch Du hast jetzt sofort ein klares Bild im Kopf, mit Schwert, klar in seiner Ausrichtung, der Engel aller Ritter und der Wahrheit etc. Jedes Mal, wenn wir in diese Richtung denken, nähren wir möglicherweise einfach dieses Feld, das wir „Michael“ nennen und das sich gebildet hat, weil sich über Generationen genug Menschen darauf geeinigt haben, dass die Inhalte dieses Feldes so sein könnten
. Da nun unsere Realität auf unserer Wahrnehmung beruht und diese wiederum auf Erwartungen und diese auf Erfahrungen, könnte darin der Schlüssel zu unserem heutigen Verständnis von Engeln liegen.
Der Gedanke, dass das so sein könnte kam mir u.a., als ich feststellte, dass seit gut 30 Jahren sich Channelings des Erzengel Michaels oft so dermaßen gleichen, dass es fast nicht zu unterscheiden ist, wann dieses Channeling und von wem es „empfangen“ wurde. Müsste sich ein Engel nicht auch ein Bisschen an die sich stets verändernden Gegebenheiten unseres Planeten anpassen?
Die nächste Frage, die ich mir stelle ist, warum haben sich die Engel im Laufe der Jahrhunderte so extrem verändert?
Wir begegnen Engeln z.B
. im neuen Testament nur ganz selten, wohingegen sie im Alten Testament ganz oft zu finden sind. Kann es möglicherweise sein, dass es sich bei den Engeln des Alten Testamentes gar nicht um geistige Wesen, sondern um reale Wesen aus Fleisch und Blut handelte, die nicht von diesem Planeten stammten? Ich mein, hey, ich frag ja nur! Aber will man dieser Theorie Raum geben, finden sich überall auf der Welt Piktogramme, Hieroglyphen und Bilder, die diese stützen könnten. Es würde auch erklären, warum sie heute so nicht mehr auftauchen.
Was aber empfangen dann all die Medien und ExpertInnen, die sich auf dem Engelkongress ein munteres Stelldichein geben?
Liegen sie alle falsch? Bekommen sie am Ende gar keine Botschaften der Engel übermittelt? Und wenn wir uns mit Engeln verbinden, ist dann die Botschaft, die wir zu empfangen glauben nicht „nur“ das zarte Flüstern eben jenes Selbst, das Gott ist, und das wir beginnen zu erkennen? Ist es möglicherweise das Raunen unserer Intuition und die Verbindung zu unserem eigenen Ursprung, der uns Gefühle, Informationen und Botschaften empfangen lässt? Spricht aus und mit uns dann nicht einfach „nur“ der Geist, der uns alle – ohne Ausnahme – beseelt? Und wenn ja, ist das dann nicht total unspektakulär?
Brauchen wir den Zauber?
Was also, wenn es keine Engel gäbe? Wäre das Leben auf unserer Erde dann langweiliger? Wäre Spiritualität dann eine echt öde Partie, weil der Zauber fehlt? Brauchen wir Flügelrauschen, Glöckchenklingeln und himmlische Posaunen um unser Universum interessanter zu finden? Würden Medien und Künstler plötzlich alle arbeitslos, weil Botschaften aus morphogenetischen Feldern ja nicht sooo der Bringer sind?
Diese Frage kannst nur Du Dir beantworten…